Die Spuren des mutmasslichen Mörders im Glarnerland
Die Frau, deren Ex-Partner am vergangenen Mittwoch in Ganterschwil (SG) erschossen wurde, arbeitete in einem Gastrobetrieb im Glarnerland. Der tatverdächtige Todesschütze hatte ihr dort mehrmals aufgelauert und sie bedroht. Am 6. August musste wegen dem tatverdächtigen Mörder sogar die Kantonspolizei Glarus einschreiten.
Die Frau, deren Ex-Partner am vergangenen Mittwoch in Ganterschwil (SG) erschossen wurde, arbeitete in einem Gastrobetrieb im Glarnerland. Der tatverdächtige Todesschütze hatte ihr dort mehrmals aufgelauert und sie bedroht. Am 6. August musste wegen dem tatverdächtigen Mörder sogar die Kantonspolizei Glarus einschreiten.
Der tatverdächtige Milo F.* hatte Sandra B* mehrmals im Glarner Lokal aufgesucht. Am 6. August bekam er ein Hausverbot. Am 8. September 2015, am Tag vor der Bluttat, ist Sandra B. wieder an der Arbeit. Im Lokal sass auch ihr Ex-Partner Boris A.*. Zusammen führten die beiden in St. Gallen die Kontaktbar «Herz».
Während der Arbeit bekam Sandra ein SMS. Darin soll Milo F. nach Aussagen eines Gasts sinngemäss gedroht haben: «Nach Arbeitsschluss werdet ihr abgepasst. Ihr habt keine Chance.» Sandras Chefin lässt daraufhin ihre Angestellte – aus Gründen der Sicherheit – früher nach Hause gehen. Nur mit vorübergehendem Erfolg: Zwölf Stunden später wird Boris A. erschossen.
War Milo F. eifersüchtig, dass Sandra B. mit ihrem Ex-Partner Boris A. noch immer im selben, gemeinsamen Haus in Ganterschwil wohnte?
*Namen von der Redaktion geändert.
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