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Verkauf von Schweizer Biscuits und Salzgebäck harzt

Schweizer Dauerbackwaren wie Biscuits, Apérogebäck oder Cakes blieben im vergangenen Jahr in den Regalen liegen. Im Inland sei der Markt gesättigt und im Ausland setzte sich der rückläufige Trend fort, teilte der Branchenverband Biscosuisse am Donnerstag mit.

Agentur
sda
08.03.18 - 11:03 Uhr
Wirtschaft
Besonders im Ausland verkauften sich Schweizer Biscuits im vergangenen Jahr nicht besonders gut. (Archiv)
Besonders im Ausland verkauften sich Schweizer Biscuits im vergangenen Jahr nicht besonders gut. (Archiv)
KEYSTONE/MARTIN RUETSCHI

43'921 Tonnen Gebäck verkauften die industriellen Hersteller von Dauerbackwaren 2017, heisst es in der Mitteilung. Mit einem leichten Rückgang von 0,1 Prozent war das fast gleich viel wie im Jahr zuvor. Der Umsatz stieg um 0,3 Prozent auf 450,5 Millionen Franken.

Besser verkauften sich Zwieback und Knäckebrot, spezielle Dessert-Fabrikationen, Cakes und Getreideriegel sowie Biscuits. Zurück ging der Verkauf jedoch bei Apéro- und Salzgebäcken sowie den schokolatierten Gebäcken. Mit 63 Prozent der Gesamtproduktion am meisten produziert werden Biscuits und schokolatierte Gebäcke.

Rund zwei Drittel der Schweizer Dauerbackwaren werden im Inland verkauft. Hier setzten die Hersteller rund 0,3 Prozent mehr ab, nämlich 31'950 Tonnen. Der Umsatz stieg ebenfalls leicht um 0,5 Prozent auf 350,4 Millionen Franken.

Der Marktanteil der Schweizer Produkte lag 2017 bei 58,2 Prozent und damit 0,4 Prozent tiefer gegenüber dem Vorjahr. Die Menge der importierten Dauerbackwaren erhöhte sich um 1,3 Prozent. Die Schweizerinnen und Schweizer assen 2017 durchschnittlich 6,49 Kilogramm Dauerbackwaren pro Kopf - etwas weniger als 2016.

Schwieriges Exportgeschäft

Im Ausland geht der Appetit auf Schweizer Biscuits, Cakes und Salzgebäck seit 2011 zurück. 2017 ging der Trend weiter, der Rückgang war allerdings etwas weniger ausgeprägt, schreibt Biscosuisse. Mit 11'970 Tonnen wurde 1,1 Prozent weniger Gebäck verkauft. Der Umsatz im Exportgeschäft ging um 0,5 Prozent auf 100,1 Millionen Franken zurück.

Wichtigster Exportmarkt ist Deutschland mit einem Anteil von 34,7 Prozent, gefolgt von Frankreich mit 25,2 Prozent. Auf dem dritten Platz folgt Saudi-Arabien mit 6,7 Prozent.

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