US-Steuerreform verhilft Murdochs Fox-Konzern zu Gewinnsprung
Der US-Unterhaltungsriese 21st Century Fox hat dank sprudelnder Einnahmen im Kabelgeschäft besser verdient als erwartet. Zusätzlich profitierte er von einem Sondererlös aus der US-Steuerreform, wie der Konzern von Medienmogul Rupert Murdoch am Mittwoch mitteilte.
Der US-Unterhaltungsriese 21st Century Fox hat dank sprudelnder Einnahmen im Kabelgeschäft besser verdient als erwartet. Zusätzlich profitierte er von einem Sondererlös aus der US-Steuerreform, wie der Konzern von Medienmogul Rupert Murdoch am Mittwoch mitteilte.
Im Geschäftsquartal bis Ende Dezember wurde der Gewinn im Jahresvergleich auf 1,8 Milliarden Dollar mehr als verdoppelt. Das lag allerdings ausschliesslich daran, dass durch die neuen US-Steuergesetze ein positiver Bilanzeffekt in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar verbucht wurde.
Die Regierung von Donald Trump hatte die Unternehmenssteuern auf Bundesebene von 35 auf 21 Prozent gesenkt, was dem Konzern von Rupert Murdoch, dem ein enger Draht zum US-Präsidenten nachgesagt wird, in die Karten spielte. Allerdings lief es auch im Tagesgeschäft rund - der Umsatz wuchs um knapp fünf Prozent auf 8 Milliarden Dollar.
Fox hatte jüngst angekündigt, einen Grossteil seiner Geschäfte an den Rivalen Walt Disney verkaufen und sich danach auf seine Sport- und Nachrichtensender konzentrieren zu wollen. Die Kabelsparte mit dem Flaggschiff Fox News steigerte die Erlöse zuletzt um elf Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar und trug damit mehr als die Hälfte zum Konzernumsatz bei. Im TV- und Filmgeschäft um das traditionsreiche Hollywood-Studio 20th Century Fox gab es hingegen Einbussen.
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