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Lausanne schafft Wende nach kapitalem Fehlstart nicht

Rechnerisch kann Lausanne (10.) die Playoffs noch erreichen. Nach der 1:4-Niederlage im Strich-Duell gegen Freiburg (7.) sieht es aber alles andere als gut aus.

Agentur
sda
30.01.18 - 22:29 Uhr
Eishockey
Bei Lukas Frick (Bildmitte) und seinen Lausanner Teamkollegen herrscht nach dem 1:4 in Freiburg Fassungslosigkeit
Bei Lukas Frick (Bildmitte) und seinen Lausanner Teamkollegen herrscht nach dem 1:4 in Freiburg Fassungslosigkeit
KEYSTONE/ANTHONY ANEX

Lausanne startete mit einer himmeltraurigen Leistung in die kapitale Auswärtspartie: Das frühe Powerplaytor zum 1:0 durch Freiburgs Yannick Rathgeb ermöglichte Benjamin Antonietti mit einem Stockfoul. Vier Minuten später führte ein abgefälschter Weitschuss zum 2:0. Und nach 17 Minuten gelang Roman Cervenka bei einer angezeigten Strafe bereits das 3:0. Lausanne kämpfte am Anfang nicht und wehrte sich nicht.

Lausanne bemühte sich danach immerhin, den Fehlstart zu korrigieren. 39:21 lautete am Ende das Schussverhältnis zu Gunsten der Waadtländer. Aber Gottérons Goalie Barry Brust (38 Paraden) zeigte eine weitere überragende Leistung, ausserdem fehlte es Lausannes Angreifern an Effizienz und Überzeugung.

Fünf Runden vor Schluss beträgt Lausannes Rückstand auf Platz 8 zwar nur sechs Punkte. Gegen die Waadtländer spricht aber, dass sie noch zwei Teams - nämlich Langnau und Servette - überholen müssen. Zum ersten Mal seit dem Aufstieg vor fünf Jahren droht Lausanne die Playoffs zu verpassen. In den letzten vier Jahren beendete der LHC die Qualifikation auf den Plätzen 8 (2014), 7 (2015), 8 (2016) und 4 (2017).

Telegramm:

Fribourg-Gottéron - Lausanne 4:1 (3:0, 0:0, 1:1)

5688 Zuschauer. - SR Dipietro/Stricker, Fluri/Kaderli. - Tore: 5. Rathgeb (Cervenka, Birner/Ausschluss Antonietti) 1:0. 9. Marchon (Maret, Abplanalp) 2:0. 18. Cervenka (Kühni/Strafe angezeigt) 3:0. 47. Frick (Schelling) 3:1. 50. Chavaillaz (Cervenka, Bykow/Ausschlüsse Miéville; Rathgeb) 4:1. - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 3mal 2 Minuten gegen Lausanne. - PostFinance-Topskorer: Cervenka; Jeffrey.

Fribourg-Gottéron: Brust; Maret, Abplanalp; Glauser, Stalder; Rathgeb, Chavaillaz; Kühni; Fritsche, Schmutz, Marchon; Mottet, Slater, Birner; Rossi, Bykow, Cervenka; Neuenschwander, Meunier, Chiquet.

Lausanne: Huet; Junland, Borlat; Genazzi, Fischer; Schelling, Frick; Gobbi; Antonietti, Froidevaux, Conz; Zangger, Jeffrey, Danielsson; Pesonen, Miéville, Herren; Nodari, Kneubuehler, In-Albon; Simic.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Kienzle, Rivera, Schilt, Sprunger, Vauclair (alle verletzt) und Holos (überzähliger Ausländer), Lausanne ohne Ryser, Trutmann, Vermin, Walsky (alle verletzt), Frattin und Gernat (beide überzählige Ausländer). - Pfostenschüsse: 57. Glauser; 21. Danielsson.

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