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Einsprache gegen Neubau im Kinderzoo

Ein Anwohner wehrt sich gegen den 26 Meter hohen Bau, der die Seelöwen- Arena im Rapperswiler Kinderzoo ersetzen soll.

Linth-Zeitung
24.01.19 - 18:17 Uhr
News
Schluss mit den Shows: Der Kinderzoo trennt sich von seinen Seelöwen.
Schluss mit den Shows: Der Kinderzoo trennt sich von seinen Seelöwen.
BILD ARCHIV

Gegen den geplanten Neubau in Knies Kinderzoo ist eine Einsprache eingegangen. Die Frist ist gestern abgelaufen. Der rund 26 Meter hohe, turmartige Bau soll im Rapperswiler Kinderzoo die bisherige Seelöwen-Arena (Otarium genannt) ersetzen. Die Einsprache stammt von einer Einzelperson aus der Anwohnerschaft, wie Bauchef Thomas Furrer auf Anfrage sagt. Sie ist bisher unbegründet, der Einsprecher wolle seine Begründung jedoch innert der erlaubten 14-tägigen Frist nachreichen.

Das Familienunternehmen Knie plant für seinen Kinderzoo einen aussergewöhnlichen Bau. Dieser soll das bisherige Otarium ersetzen. Gemäss den öffentlich aufgelegten Unterlagen ist ein Holzelementbau vorgesehen. Seinen Abschluss findet dieser in einem metallverkleideten Turm, der rund 26 Meter hoch werden soll. Furrer spricht von einem «mutigen und innovativen Gebäude», das sich zu einem «must see and be» in der Stadt entwickeln könnte.

Events ersetzen Seelöwen-Shows

Mit dem Neubau läutet Knie auch inhaltlich eine neue Ära ein: Der Kinderzoo verzichtet per Ende 2019 auf die Arbeit mit Seelöwen und setzt noch stärker auf Events (diese Zeitung berichtete). Die 623 Quadratmeter grosse Arena im Innern des Neubaus wird im Projektbeschrieb als «multifunktional» bezeichnet. Auf den Plänen ersichtlich sind ein versenkbares Bühnenpodest sowie eine Auszieh-Tribüne. Diese ermöglichen eine vielseitige Nutzung – unter anderem geplant sind Anlässe wie Konzerte, Galadiners und Workshops. Gemäss den Plänen kann der Innenraum des Neubaus bis zu 500 Personen fassen. Um die Anwohnerschaft vor übermässigen Lärmemissionen zu schützen, ist eine Fassade mit Schallschutz vorgesehen. Bauchef Thomas Furrer schätzt, dass der Neubau im Idealfall auf die Saison 2021 in Betrieb genommen werden könnte.

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