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St. Gallerin hat ihr Ziel erreicht

Die neu gewählte FDP-Bundesrätin Karin Keller-Sutter hat sich vor der Vereinigten Bundesversammlung für das Vertrauen bedankt und die Annahme der Wahl erklärt. Die Vereinigte Bundesversammlung wählte ausserdem Viola Amherd (CVP) in die Landesregierung.

Linth-Zeitung
05.12.18 - 10:30 Uhr
News
SCHWEIZ BUNDESRATSWAHL
Karin Keller-Sutter freut sich ueber ihre Wahl zum 119. Mitglied des Bundesrates waehrend der Ersatzwahl in den Bundesrat durch die Vereinigte Bundesversammlung, am Mittwoch, 5. Dezember 2018 im Nationalratssaal in Bern. (KEYSTONE/Anthony Anex)
ANTHONY ANEX

«Mit der Wahl beenden Sie ein dornenvolles Kapitel der freisinnigen Frauen», sagte Keller-Sutter. «Nach fast 30 Jahren Absenz in der Landesregierung darf ich die Aufgabe als Bundesrätin übernehmen. Ich glaube, dass wir damit wieder zur Normalität übergehen können.» Keller-Sutter bedankte sich auch bei Konkurrent Hans Wicki.

Die Verantwortung übernehme sie mit grossem Respekt und grosser Freude, sagte die St. Gallerin. «In unserem Land hat ein Mensch nur einen beschränkten Einfluss. Und unser Wirken ist zeitlich beschränkt. Wenn wir Lösungen erarbeiten wollen, können wir das nur gemeinsam», stellte Keller-Sutter fest.

«Wir brauchen den Willen, im Bundesrat zusammenzuarbeiten. Wir brauchen auch im Parlament den Willen, Lösungen zu finden, die über die Parteigrenzen hinausgehen. Gewinnen können wir nur gemeinsam.» «Die Bevölkerung erwartet, dass wir uns nicht gegenseitig blockieren, sondern miteinander reden.»

Neben Keller-Sutter wählte die Vereinigte Bundesversammlung Viola Amherd (CVP) in die Landesregierung. Damit sitzen künftig wieder drei Frauen im Bundesrat.

Es ist das erste Mal, das gleichzeitig zwei Frauen in den Bundesrat gewählt wurden.

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