Wenn aus alten Bergbahnseilen Brücken entstehen …
… könnte es sein, dass der Unternehmer Jürg Hämmerle seine Hände im Spiel hat. Er hat nämlich organisiert, dass ausgediente Bergbahnseile gespendet werden, um in Südostasien und Lateinamerika Brücken zu bauen, damit die dortigen Kids in die Schule gehen können.
… könnte es sein, dass der Unternehmer Jürg Hämmerle seine Hände im Spiel hat. Er hat nämlich organisiert, dass ausgediente Bergbahnseile gespendet werden, um in Südostasien und Lateinamerika Brücken zu bauen, damit die dortigen Kids in die Schule gehen können.
Wer Jürg Hämmerle kennt, weiss, dass er so schnell nichts anbrennen lässt. Als er das Angebot bekam, ein ausgedientes Bergbahnseil der oberen Sektion der Gotschnabahn zur Weiterbearbeitung oder dem Weiterverkauf zu erhalten, griff er schleunigst zu. «Doch auf dem Alteisenmarkt gibt das nicht allzu viel Erlös», erzählte er der Klosterser Zeitung. «Da erfuhr ich von meinem Kollegen Rüttimann, dass mit den Seilen in Indonesien Brücken gebaut werden können, über die Kinder den Schulweg gefahrlos absolvieren können. Ich fand, das ist eine gute Sache und organisierte den Transport.» Sofort gab es andere, die diese gute Sache auch unterstützten. So bekam er auch von den St. Moritzer Bergbahnen Seilmaterial. Die Seile von Klosters und St. Moritz wurden auf den Wolfgang zu Hämmerles Geschäft gebracht. Von da aus ging der Transport weiter.
Alle zeigen sich kooperativ und grosszügig
Nach dem Gratistransport zur Garaventa nach Goldau durch die Frey-Transporte Davos, werden die Seile per Seefracht nach Indonesien gesendet. Die zwei Ringe mit je 500 Meter Seil reichen für die Tragseile von mindestens vier Brücken, welche 12 000 Menschen dazu dienen können, über breite Flüsse ans andere Ufer zu gelangen. Dies geschieht in vielen Ländern in Südostasien und Lateinamerika – eine gute Sache!
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