Übernahme der touristischen Infrastruktur der Weisse Arena Bergbahnen AG durch die Gemeinden Flims, Laax und Falera
Was jetzt beschlossen wurde, ist weit mehr als nur ein finanzieller oder politischer Entscheid – es ist ein Bekenntnis zu unserer Region, zu unserer Eigenständigkeit und zu einer gemeinsamen Zukunft, die wir selbst gestalten wollen. Mit dem Ja zur Übernahme der Berginfrastruktur durch die Finanz Infra AG haben die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger von Falera, Laax und Flims gezeigt, dass sie bereit sind, Verantwortung zu übernehmen – für ihre Heimat, für kommende Generationen und für ein Projekt, das weit über die Grenzen des Kantons hinausstrahlt.
Natürlich gibt es Risiken, und natürlich bestehen Fragen, die sich erst mit der Zeit beantworten lassen. Doch gerade in einer Welt, in der viele touristische Regionen zunehmend in die Hände internationaler Investoren fallen, ist dieser Schritt ein starkes Zeichen. Die Bevölkerung hat klar gesagt: Wir wollen, dass unser Berg, unsere Lifte, unsere Zukunft hierbleiben – in bündnerischen Händen, getragen von Menschen, die diese Landschaft lieben und verstehen.
Dass dabei viele hinter Reto Gurtner und seiner Vision stehen, ist unübersehbar. Er hat über Jahrzehnte mit Leidenschaft, Innovationsgeist und manchmal auch mit unbequemen Ideen die Region geprägt und die Weisse Arena zu dem gemacht, was sie heute ist – einem Aushängeschild für modernen, nachhaltigen und kreativen Alpentourismus. Das Vertrauen, das ihm und seinem Team entgegengebracht wird, ist kein blindes Vertrauen, sondern eines, das auf Erfahrung, Engagement und sichtbaren Erfolgen beruht.
Nun gilt es, diesen neuen Abschnitt mit Mut und Offenheit anzugehen. Die Weisse Arena kann mehr sein als ein Skigebiet – sie kann zu einem Symbol werden für regionale Stärke, Zusammenhalt und eine Zukunft, in der wirtschaftlicher Erfolg, Nachhaltigkeit und Identität zusammenfinden. Wenn Gemeinden, Bevölkerung und Betreiber weiterhin an einem Strang ziehen, entsteht daraus nicht nur ein Wintersportgebiet von internationalem Format, sondern ein Beispiel dafür, wie Gemeinschaft und Vision Grosses bewegen können.
Dieses Ja war also kein Ende einer Diskussion – es ist der Anfang einer neuen Geschichte. Einer Geschichte, die zeigt, dass die Einwohnerinnen und Einwohner von Falera, Laax und Flims ihre Zukunft nicht einfach aus der Hand geben, sondern sie selbstbewusst in die eigenen Hände nehmen.
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Obendrein eine Lobeshymne an…
Obendrein eine Lobeshymne an jene Ratten, die (unnatürlicherweise) zum sinkenden Schiff hinschwimmen?
Scheint "kognitive Beeinträchtigung", nicht zu schnallen, was hinter der "Transaktion" des Verkäufers steckt.