Ausbau Kantonale Verbindungsstrasse nach Valzeina
Die Valzeinerbevölkerung wartet geduldig auf die nächste Bauetappe beim Ausbau der Verbindungsstrasse nach Valzeina. Nächstes Jahr werden es 10 Jahre sein, seit mit dem Bau der neuen Linienführung über die gegenüberliegende Talseite begonnen wurde, wo gleichzeitig vom Kantonalen Tiefbauamt das Gebiet Sigg erschlossen werden musste. Dies ist zwischenzeitlich trotz weniger Dringlichkeit längst geschehen.
Im August 2017 wurde dann die erste Bauetappe mit der neuen Brücke über den Schranggabach im Beisein vom damaligen Departementschef, Regierungsrat Mario Cavigelli, feierlich eröffnet. Damit konnte der 600 Meter lange und steile Anstieg durch das schattige Gätziloch fortan umfahren werden. Dann erfolgte aufgrund der zunehmend instabilen Strecke im Rutschgebiet Rütenenwald der vorgezogene extrem aufwändige und kostenintensive Ausbau dieses Abschnittes, der für 800 Meter Fahrbahn bis heute ganze sieben Jahre gedauert hat. Von einer auszubauenden Gesamtstrecke von gut sechs Kilometern fehlt also noch ein beachtliches Stück, und damit braucht es viele Jahre Geduld, wenn die Ausbauphasen nicht deutlich beschleunigt werden. Sofern dies nicht für das kleine Bergdorf geschehen soll, dann doch wenigstens für die angekündigten Bauarbeiten für das Wasserkraftprojekt Chlus, das in Valzeina einige grössere Eingriffe vorsieht. Ob sich die beiden Zeitpläne dieser Vorhaben tatsächlich sinnvollerweise auch ergänzen, darf aus heutiger Sicht noch bezweifelt werden, denn Einsprachen wie die gegenwärtige bei der Vergabe der Bauarbeiten sind wohl auch in Zukunft nicht auszuschliessen.
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.
Bereits Abonnent? Dann schnell einloggen.