Tempo 30 am Rosenhügel in Chur
Der Schildbürgerstreich von J. Braun
Herr Braun. Sie fahren oberhalb des Rosenhügels in Richtung Stadt. Plötzlich betritt ein gutes Dutzend Meter vor Ihnen ein Kind unerwartet bzw. unverhofft einen der dortigen Fussgängerstreifen. Sie wissen, solches kann jedem von uns jederzeit passieren.
Sie können wegen Gegenverkehr nicht ausweichen, sondern nur auf die Bremse. Sind Sie mit 30 unterwegs, kommen Sie vor dem Kind zum Halt. Sind Sie mit 50 unterwegs, überfahren Sie das Kind praktisch ungebremst, was für das Kind wohl tödlich endet.
Glauben Sie der Physik, die u.a. festhält, dass viele Auswirkungen der Geschwindigkeit, so auch die Aufprallwucht eines Autos auf einen Fußgänger, nicht proportional, sondern im Quadrat zur Aufprallgeschwindigkeit zunimmt. Nehmen Sie daher innerorts einfach Ihren Fuß in genügendem Maße vom Gaspedal.
Peter Hartmann, Trimmis
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Mit dem Todschlagargument…
Mit dem Todschlagargument kann man alles ersticken, Herr Hartmann. Und trotzdem gibt es Strecken, da macht 30 keinen Sinn...