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proaktive Wolfsregulierung

Beim Lesen des obenerwähnten Artikels bekam man den Eindruck, dass sie nicht wissen was sie tun. Wie kann es dazu kommen, dass ein kantonales Amt über die Ausmerzung zweier Rudel zufrieden ist? Wie kann es sein, dass, ohälätz, auch noch zwei nicht erlaubte Wölfe geschossen wurden, von Fachleuten wohlverstanden?
Sowohl der Kanton Graubünden als auch die Gemeinde Zernez (das Tor zum Nationalpark) sind sehr stolz auf ihre Natur und geben sich immer wieder den Anstrich einer naturnahen Ferienregion. Wölfe haben nie Touristen gefährdet, auch keine Einheimischen, nicht einmal auf ihrem Abendspaziergang mit dem Hund (Artikel im Herbst 2024). Was wollen wir? Einen Nationalpark oder eine vollständig menschenkontrollierte Region? Vor hundert Jahren waren die Menschen innovativer.
Vielleicht müsste man, um die Sicherheit von Gästen und Einheimischen in der Gemeinde Zernez (inklusive Fraktion Susch) zu gewährleisten doch eher einmal die Kantonsstrasse durch die Dörfer mit durchgehenden, genügend breiten Trottoirs versehen, auch wenn die Fahrbahn dadurch etwas schmaler würde.

claudine nagy
14.03.25 - 09:00 Uhr
Leserbrief
Ort:
zernez
Zum Artikel:
Zwei Wolfsrudel ausgemerzt, Ausgabe GR vom 11.3.2025
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