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Tempo 30 gemäss SVP

Eine Partei der Raser?

Was die SVP will, ist somit klar. In Dörfern mit Durchgangsverkehr ist Tempo 30 grundsätzlich zu verhindern und in Dörfern wie Zizers, Sumvitg, Bivio, Klosters und, und, und, soll anstelle des heutigen Tempo 30 wieder Tempo 50 gelten.
Die Sicherheit der Kinder in den Dörfern auf ihrem Schulweg und in der Freizeit interessiert die SVP offenbar keinen Deut. Genau so wenig interessiert der Schutz der AnwohnerInnen vor übermässigem Verkehrslärm.
Um nur ein Beispiel zu nennen. In Flims Dorf passierten vor Einführung von Tempo 30 im Jahresschnitt sieben Unfälle, wovon vier Unfälle mit verletzten Personen. Und im ersten knappen Jahr nach Einführung von Tempo 30 waren es gerade noch drei Bagatellunfälle ohne Verletzte.
Das wirklich Einzige, das die SVP offensichtlich interessiert, sind ein paar Sekunden Zeitgewinn, wenn ihre Mitglieder und Sympathisanten in ihrem Chlapf durch die Dörfer blochen. Eine wirklich tolle Verkehrsideologie.

Peter Hartmann, Trimmis

Peter Hartmann
19.02.25 - 10:13 Uhr
Leserbrief
Ort:
Trimmis
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In vielen engen Bündner Dörfern ist es gar nicht möglich, mit Tempo 50 zu fahren. Zudem ist ein Zusammenprall eines Autos mit einem Fussgänger bei Tempo 50 für letzteren meistens tödlich. Selbst dann, wenn er der SVP angehört!