×

Markus Ritter Bundesrat

Ritter hat ein gravierendes Glaubwürdigkeitsproblem. Sein Einsatz als Biobauer für eine intensive und umweltschädigende Landwirtschaft untergräbt seine Glaubwürdigkeit. Und seine Meinung zu sauberem Trinkwasser trägt auch das dazu bei, dass er für mich der denkbar schlechteste Bundesrat wäre, den sich die Schweiz wünschen kann.

Terri Zubler
19.02.25 - 12:06 Uhr
Leserbrief
Ort:
Jona
Zum Artikel:
Linth Zeitung 18.2.2025, Leserbrief
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

BIO-Bauer Markus Ritter unterstützt leider Tierglocken, die für die Tiere selbst und für viele Anwohner eine unnötige Dauerbelastung darstellen.
Kühe haben ein empfindsameres Gehör als Hunde, und Hunde ein feineres Gehör als Menschen. Rechne! Bei einem Fall stellte ein Gericht fest, dass die Kuhglocken in 80 Meter Entfernung für Anwohnern zu laut seien. Ich fragte daraufhin, wie laut die Kuhglocken in 80 Millimetern Entfernung die Kuhohren seien.
Weil Markus Ritter Fan von Tierglocken ist, schrieb ein User, sei sein Vorschlag, dass Ritter sich wenigsten eine Woche lang eine umhängen sollte. Dieser lehnte ab. Warum nur?

Markus Ritter unterstützt seit vielen Jahren erfolgreich die Bauern. Abstimmungen, die eine ökologischere Landwirtschaft forderten, wurden von ihm torpediert. Er hat zusammen mit vielen anderen Menschen bis heute nicht begriffen, was wir mit der heutigen Intensivlandwirtschaft an Biodiversität verlieren und auch die Gesundheit der Menschen ist offenbar zweitrangig. Ginge es nach mir, so müsste sich die Landwirtschaft viel stärker nach der Natur richten. Allerdings müssten Konsumenten auch bereit sein, den entsprechenden Preis für einheimische Produkte zu bezahlen.