Südostschweiz - Aussenstelle des deutschen Journalismus
Ist es ihnen schon einmal aufgefallen, dass die Tagesschau Interviews auffallend oft mit deutschen Staatsbürgern führt, die in der Schweiz arbeiten? Zufall? Das Schweizer Fernsehen konnte oder wollte mir auf meine Anfrage in ihrer Antwort keinen Grund dafür nennen.
Ebenso wenig zufällig scheint die Tatsache, dass der Chefredaktor der Südostschweiz, Joachim Braun, ein Norddeutscher ist – was sich in seinen Kommentaren unübersehbar widerspiegelt. Und als wäre das nicht genug, haben wir nun auch noch eine norddeutsche Chefredakteurin, Nikola Nording, für Online und Print.
Nichts gegen Deutsche – wirklich nicht! Aber gibt es in der ganzen Schweiz keine fähigen Journalisten? Muss unser Medienhaus wirklich zur Aussenstelle des deutschen Journalismus werden?
Immerhin: Die Einmischung von Aussen kann auch positiv sein, z.B. die Einmischung von Roger Schawinski in die Bündner Medienlandschaft. Diese führte immerhin zur Umbenennung von RSO zurück zu Radio Grischa und das zeigt, dass es doch noch Hoffnung gibt!
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Die Frage, inwiefern wir im…
Die Frage, inwiefern wir im Fernsehen oder in Zeitungen deutsche Kommentatoren und Redaktoren brauchen, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Im Fernsehen verstehe ich Deutsche besser als Hochdeutsch redende Schweizer, welche oft eine schlechte Artikulation aufweisen, Silben verschlucken und manchmal sogar Mühe haben, sich korrekt auszudrücken. Andererseits haben Menschen, die in der Schweiz aufgewachsen sind, eine andere Beziehung zur Schweiz und wären vielleicht als Redaktoren besser geeignet als Deutsche. Grundsätzlich kritisieren möchte ich die Deutschen nicht, da die Wertvorstellungen in Deutschland nicht komplett anders sind als in der Schweiz.
Danke, Konrad Buchli, Ihren…
Danke, Konrad Buchli, Ihren tollen Leserbrief unterstütze ich voll.
Die Schweiz scheint an allen Fronten zu bröckeln in Richtung EU und NATO.
Ich will die Schweiz zurück zur Neutralität (übrigens, wäre die Ukraine neutral geblieben, wie in der Friedensinitiative von Gorbi 1990 vereinbart, hätten wir den Unfrieden jetzt nicht).
Ein Lob auf Roger Köppel für Frieden und Zusammenarbeit mit Russland (unserem einzigen Antidot gegen die USA).
Es gibt keine direkten…
Es gibt keine direkten Hinweise darauf, dass Michail Gorbatschow 1990 von der Ukraine Neutralität verlangt hat.
Stattdessen zeigen die Fakten, dass:
1. Gorbatschow 1989 die Breschnew-Doktrin aufgab und den Ländern des Warschauer Pakts ermöglichte, ihre Staatsform selbst zu bestimmen.
2. Die Ukraine erklärte am 16. Juli 1990 ihre Souveränität, was Ansprüche auf eine eigene Außenpolitik, ein eigenes Finanz- und Kreditsystem sowie den Aufbau einer eigenen Armee beinhaltete.
3. Gorbatschow versuchte 1991, einen neuen Unionsvertrag zu etablieren, der von der Ukraine jedoch nicht akzeptiert wurde, da er dem Moskauer Zentrum zu viel Macht einräumte.
4. Die Ukraine erklärte schliesslich am 24. August 1991 ihre Unabhängigkeit, was zum Zerfall der Sowjetunion beitrug.
Diese Informationen deuten darauf hin, dass Gorbatschow eher versuchte, die Sowjetunion in einer reformierten Form zu erhalten, als von einzelnen Republiken wie der Ukraine Neutralität zu fordern.
Roger Köppel behauptete an der Albisgüetli-Tagung 2025, dass "denen in Bern" seien mit ihren Lügen zu den Verträgen mit der EU die grösste Fake-News-Fabrik der Schweiz und schlimmer als Russland oder China.
Der gleiche Köppel der nicht strafrechtlich verfolgt wurde obwohl ihm vorgeworfen wurde, das Amtsgeheimnis verletzt zu haben. Es kam aus mehreren Gründen nicht zu einer strafrechtlichen Verfolgung, weil die Immunität von Roger Köppel als Nationalrat nicht aufgehoben wurde. Die Immunitätskommission des Nationalrats entschied mit 4 zu 0 Stimmen bei 4 Enthaltungen, Köppels Immunität nicht aufzuheben, wodurch er vor strafrechtlichen Ermittlungen geschützt blieb. Genau gleich wie bei den beiden SVP-Bundeshaus-Stürmer!
Ihr Kommentar, Herr Buchli,…
Ihr Kommentar, Herr Buchli, strotzt nur so von Ressentiments. Warum sollte ein deutscher Journalist schlechter sein als ein Schweizer? Im Gegenteil, ein Bündner Journalist mit Familie und Freunden im Engadin (nur als Beispiel) hat es wahrscheinlich schwerer, objektiv und angstfrei über Engadiner Vorfälle und Zustände zu berichten. Es gibt hervorragende und miserable Journalisten in Graubünden, in der Schweiz und in Deutschland. Bisher hat mich der gepflegte Humanismus von Herrn Brand beeindruckt. Das kann ich von einem berüchtigten Journalisten namens Köppel nicht behaupten.