Nationalratsbeschluss Schutzstatus S Ukraine
Erbärmlicher geht es nicht
Seit über tausend Tagen herrscht Krieg in der Ukraine. Kriegsverbrecher Putin intensiviert seit Wochen seine Angriffe und lässt im ganzen Land Schwärme von Drohnen und Raketen niedergehen, die nebst den menschlichen Kollateralschäden die Infrastruktur zerstören. Eben geschehen um Lwiw im Westen der Ukraine - Millionen von Menschen ohne Strom und das bei eisigen Temperaturen. In der relativ sicheren Region Transkarpatien, seit eh arm und schwach besiedelt, halten sich Tausende Geflüchteter aus der Ostukraine auf. Arbeitsplätze sind rar, die Immobilienpreise sprunghaft angestiegen. Menschen im ganzen Land, darunter viele Kinder, sind traumatisiert und übernächtigt durch tägliche Luftalarme. Und wie antwortet die Schweiz auf all diese Unerträglichkeiten? Sie will zukünftig nur noch Menschen den Schutzstatus S verleihen, welche entweder in den besetzten oder umkämpften Gebieten leben. In der Ukraine gibt es indessen keine sicheren Gebiete. Es kann jeden und jede treffen, überall. Ist es tatsächlich zumutbar, tagtäglich mit dieser Bedrohung und immer wieder ohne Wasser und Strom zu leben, auch im Winter? Ich fordere Esther Friedli und alle Herren und Damen Parlamentarier auf, die dieser Motion kaltschnäuzig zustimmten, sich an einem dieser angeblich sicheren Orte ein paar Wochen aufzuhalten. Die Schweiz sendet den Menschen in der Ukraine, aber auch dem übrigen Europa, wieder einmal ein höchst egoistisches Signal voller selbstzufriedener Opportunität. Putin strebt genau dies an. Ich bin voller Scham.
Irene Rüegg, Arlesheim
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Irene Rüegg, Sie kommen…
Irene Rüegg, Sie kommen extra aus dem Vorort Basel, Arlesheim, um die Bündner zu instruieren. Ich las Ähnliches in der Bildzeitung. Was Wunder, lockt das Koryphäen wie Zogg (der bereits bei der Wette um Harris/Trump strategisch falsch lag, abgesehen davon, dass ich die Wette gewann, aber Null gewann, weil er weder mir den Wettgewinn zahlte noch meine Spenderliste Wohltätiger Organisationen auch nur im geringsten berücksichtigte, "charakterstark" nenne ich so ein Verhalten) und Kurt Meier Ems an.
Irene Rüegg, Sie fragen: "Und wie antwortet die Schweiz auf all diese Unerträglichkeiten?" Die Lösung lautet: Gemäss Friedensinitiative von Gorbi 1990 muss die Ukraine neutral sein (so wie die Schweiz es ist oder war). Yeah, das ist alles. Dann hätten wir das Problem nicht, das wir haben.
Und noch ein Vergleich mit der Schweiz: Auch die Ukraine (besonders demokratisch: der Präsident, der sich damals wählen liess mit dem Slogan, er sei für Frieden, das Gegenteil dann tat, verbot die Wahlen 2024, warum wohl, das enttäuschte Volk hätte ihn ja abwählen können demokratisch) setzt sich aus verschiedenen Kulturen, Ethnien, Sprachen zusammen ähnlich wie die Schweiz. Und das klappte bis zur Übernahme des Landes durch US-Einfluss auch gut. Erkennen wir also die Ursache des Problems?
https://globalbridge.ch/erzwungener-glaubenswechsel-in-der-ukraine/
Herr Reuss was Sie über …
Herr Reuss
was Sie über "unsere" Wette schreiben, ist ehrverletzend und entspricht nicht der Wahrheit. Ich habe meine Wettschuld eingelöst und fristgerecht CHF 1200 (statt CHF 1000) an wohltätige und gemeinnützige Organisationen überwiesen. Die Bankbelege habe ich Ihnen zugesandt.
Unsere Vereinbarung wurde vollumfänglich eingehalten. Siehe:
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2024-08-07/wahlkampf-in-den-u…
Jean-Marie Zogg hört nicht…
Jean-Marie Zogg hört nicht auf, es auf den Kopf zu stellen.
1. Ich bleibe bei meiner Darstellung.
2. Weltweit gilt: Der Gewinner bekommt den Wettgegenstand (hier: 1000 Franken).
3. Wenn vereinbart ist, dass der Endbegünstigte Wohltätige Organisationen sind, so bestimmt selbstverständlich der Gewinner diese, denn was anderes sagt das Wort GEWINNER aus, welcher in den Augen der Empfänger als Spender gilt und auch gegenüber Steueramt, denn der Gewinner ist der GEWINNER.
4. In dem von Jean-Marie Zogg angeführten Link steht:
[Zitate Reuss an Zogg] Dass Sie Bedingungen einbauen, war nicht vorgesehen, man könnte jedoch darüber reden.
Denkfehler von Jean-Marie Zogg:
Nicht der Verlierer bestimmt die Spendenliste, sondern der Gewinner!
5. Nebenbemerkung: Ich habe grosszügerweise, obwohl ich der Gewinner bin, die Hälfte der Empfängerliste von Jean-Marie Zogg akzeptiert (gleichberechtigt). Zogg aber hat NULL meiner Empfängerliste berücksichtigt, sondern 100 Prozent ganz andere, ihm genehme Spendenempfänger bestimmt. AUCH das sagt viel bis alles über einen Charakter aus, finde ich.
Herr Wolfgang R. Totaler…
Herr Wolfgang R.
Totaler Unfug was Sie da schreiben.
Als ich die Wette annahm schrieb ich:
Am 8. August
Der Verlierer der Wette zahlt je CHF 100.- an folgende zehn Organisationen:
- Stiftung Welt ohne Minen
- Schweizerische Flüchtlingshilfe
- Terre des hommes
- Stiftung Heilsarmee Schweiz, Region Ostschweiz
- Ärzte ohne Grenzen
- Tischlein deck dich, Graubünden
- WWF Schweiz
- Amnesty International
- Krebsforschung Schwiz
- Pro Natura Graubünden
Zahlbar bis Ende Dezember 2024
Gilt die Wette?
Am 4. September um 8:14 h schrieb ich:
In diesem Fall ist die Wette gültig. Der Verlierer kann die Spendenliste ändern. Einzige Bedingung: Keine Spenden an politische Parteien oder Organisationen!
Am 4. September um 11:14 h schreiben Sie
Prima, Jean-Marie Zogg. Die Wette gilt.
Sollten Sie mich noch einmal verunglimpfen und diffamieren, sehe ich mich gezwungen, einen Anwalt einzuschalten, um die Rechtslage abzuklären.
PS: Haben Sie die Südostschweiz vom 12.12.2024, Seite 12, die Kolumne "Aus dem Glashaus, Wo hört die Meinungsfreiheit auf?" aufmerksam gelesen?
Frau Rüegg, sie haben…
Frau Rüegg, sie haben vollkommen recht: es ist traurig und erbärmlich. Von den Bündner Nationalräten haben Candinas Martin(Mitte), Hug Roman(SVP) und Martullo-Blocher Magdalena(SVP) für die Motion Esther Friedli gestimmt. Dagegen war Pult John(SP). Giacometti Anna(FDP) hat sich enthalten. Im Ständerat wurde sie von beiden Bündner Ständeräten Engler Stefan(Mitte) und Schmid Martin(FDP) angenommen
Bravo SVP für die…
Bravo SVP für die Unterstützung der Neutralitäts-Schweiz.
bluewin.ch News Ticker
4.12.2024 um 9.15 Uhr
«Schutzsuchende fahren mit teuren Autos herum»
«Wie ist es möglich, dass Schutzsuchende mit teuren Autos herumfahren und für 15 Tage in ihre Heimat zurückkehren können», fragt Roman Bürgi von der SVP als Nächstes. «Ich spüre wenig Lust von den Kantonen und dem Bund, hier die Kosten zu senken.» 400 Millionen seien für die Integration von Schutzsuchenden vorgesehen. «Wenn ich das höre, muss ich sagen, da muss es möglich sein, die Kosten um 50 Millionen zu senken. Unsere Vorfahren sind auch ausgewandert, aber die brauchten keine Hilfe», so Bürgi.
Die Aufgabe der Medien als Vierte Gewalt wäre solche Aufklärung:
https://www.infosperber.ch/medien/ukraine-krieg-viele-medien-versagen-a…
Frau Rüegg, mir geht es…
Frau Rüegg, mir geht es genauso wie Ihnen. Es ist beschämend, was die SVP und die FDP (die sich neuerdings der SVP völlig unterworfen hat) und die Mitte (die das C aus ihrem Parteinamen gestrichen hat) beschlossen haben.
Die Ukraine wurde brutal angegriffen und kein Gebiet ist vor Putin sicher. Bombardiert und massakriert wird überall im Land.
Das schäbige Spiel der SVP und ihrer Mitläufer erinnert mich an den Zweiten Weltkrieg, als die Schweiz hartherzig die Einreise von Juden verhinderte. So lieferte die Schweiz Tausende Unschuldige ihren Nazi-Henkern aus.
Zogg setzt die Juden im 2WK…
Zogg setzt die Juden im 2WK gleich mit Ukrainern.
Ginge es noch kopfstehender?
Bewegung Bandera wirkt heute noch in der Ukraine.
https://www.infosperber.ch/gesellschaft/ethnien-religionen/ukraine-step…
https://www.infosperber.ch/freiheit-recht/traurige-nachrichten-aus-der-…
https://www.infosperber.ch/politik/europa/kiew-feiert-juden-schlaechter/
Im 2WK waren Ukrainer, die mit den Nazis kollaborierten, an Massakers wie dem hier Beschriebenen beteiligt:
https://www.infosperber.ch/medien/medienkritik/das-massaker-von-babyn-j…
Wiki:
Eine der wenigen Überlebenden, Dina Pronitschewa, schildert das Grauen so:
"Sie mussten sich bäuchlings auf die Leichen der Ermordeten legen und auf die Schüsse warten, die von oben kamen. Dann kam die nächste Gruppe. 36 Stunden lang kamen Juden und starben. Vielleicht waren die Menschen im Sterben und im Tod gleich, aber jeder war anders bis zum letzten Moment, jeder hatte andere Gedanken und Vorahnungen, bis alles klar war, und dann wurde alles schwarz. Manche Menschen starben mit dem Gedanken an andere, wie die Mutter der schönen fünfzehnjährigen Sara, die bat, gemeinsam mit ihrer Tochter erschossen zu werden. Hier war selbst zum Schluss noch eine Sorge: Wenn sie sah, wie ihre Tochter erschossen wurde, würde sie nicht mehr sehen, wie sie vergewaltigt wurde. Eine nackte Mutter verbrachte ihre letzten Augenblicke damit, ihrem Säugling die Brust zu geben. Als das Baby lebendig in die Schlucht geworfen wurde, sprang sie hinterher."
Weitere Massaker
Bis zur Einnahme Kiews durch die Rote Armee im November 1943 fanden weitere Massenerschießungen an verschiedenen Orten im Stadtgebiet von Kiew statt, bei denen sowjetische Kriegsgefangene und Zivilisten unterschiedlicher Nationalitäten getötet wurden. Die Anzahl der Opfer liegt unterschiedlichen Schätzungen zufolge bei insgesamt zwischen 150.000 und 200.000.
Jedes von Nazi-Deutschland…
Jedes von Nazi-Deutschland besetzte Land hatte seine Kollaborateure und seine Widerstandsbewegung. In der Ukraine waren es besonders viele und besonders grausame.
Zu Beginn des Einmarsches der Nazi-Truppen wurden diese von Hitler als Befreier begrüsst. Die Ukraine hatte unter der russischen Besatzung stark gelitten. Man erinnert sich an den von Stalin angeordneten Völkermord durch Aushungern, dem allein in der Ukraine 6 bis 8 Millionen Menschen zum Opfer fielen.
Dieser Völkermord ist als Holodomor bekannt.