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Flims - Ranger ohne Anstand

Am Samstag wollte meine Tochter eine zweitägige Wanderung in den Flimserbergen machen. Sie wussten nicht, dass Zelten auf diesem Gebiet verboten ist. Anscheinend ist dieser Verbot sehr versteckt kommuniziert. Mit viel Gepäck haben sie sich auf den Weg Richtung Martinsloch gemacht. Später gingen sie Richtung Flimserstein, um am Sonntag ins Bargistal weiter zu wandern. Auf diesem Weg wurden sie von einem äusserst unfreundlichen und arroganten Ranger aufgehalten und nach Hause geschickt. Der Ranger nannte weder seinen Namen, noch wollte er nach mehrmaligen Nachfragen einen Ausweis zeigen. Eine Familie mit zwei kleinen Kindern war in diesem Moment auch zugegen. Eines der Mädchen fing an zu weinen, was den Ranger nicht kümmerte. Flims tut alles, um Gäste anzulocken. Der Gast ist bekanntlich König. Aber nicht in diesem Fall. Es ist äusserst bedauerlich, dass Jugendliche, die sich gerne in den Bergen aufhalten und ihren Rastplatz sicherlich sauber hinterlassen hätten, so behandelt werden. Selbstverständlich hat der Ranger das Recht gehabt, sie am Zelten zu hindern, aber bitte nicht auf diese Art. Ich finde die ganze Angelegenheit einfach beschämend.

Toni Schmid
04.09.23 - 10:08 Uhr
Leserbrief
Ort:
Danis
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Beschämend ist Ihr Leserbrief, Herr Schmid. Sie waren ja gar nicht vor Ort und massen sich an, dieses Urteil zu fällen. Wie ich am Sonntag in der Surselva erfuhr, sind sie selber im Oberland als unbeliebte Person . bekannt
Ich kenne diesen Ranger persönlich, und das ist ein äusserst lieber und zuvorkommender Mann, von dem Sie noch einiges lernen könnten. Tausende Leser konnten genau diesen beliebten Ranger in der TV Sendung "SRF bi de Lüt" aus Laax in einer über vier Minuten dauernden Reportage kennen lernen und somit ein gegenteiliges Bild erfahren.