Darf mangelnder Respekt und Anstand im Feriengepäck beklagt werden?
Die in der Sonntagszeitung zitierten Äusserungen meines Namensvetter Hans Vetsch, Davoser Landrat, kann ich nachvollziehen! Mussten doch meine Eltern, die in den 70er-Jahren das Hotel Rhätia in St. Antönien betrieben, das unflätige Benehmen jüdischer Feriengäste aus wirtschaftlich-existenziellen Gründen auch bereits erdulden! Respektloses Benehmen - die Regel bei jüdischen Feriengästen? Dieses Fragezeichen ist meiner Meinung berechtigt, denn mein Freund Reto hat bereits vor 20 Jahren als Chefphysiotherapeut im Triemli Spital den überheblich auftretenden jüdischen Patienten die Behandlung verweigert. Ich bin jeder Ethnie gegenüber vorbehaltlos offen, ertrage es aber schlecht, wenn rücksichtslose Überheblichkeit den mir gewohnt üblichen Respekt und Anstand mit Füssen tritt! Nur - wer nun wie ich die vielerorts wahrzunehmenden Unflätigkeiten dieser Feriengäste beklagt, wird leider sofort als Antisemit bezeichnet. Ich nehme das als offen und ehrlicher Bündner bewusst in Kauf und frage die Leserschaft: Es ist doch normal, dass uns Respekt und Anstand im Feriengepäck begleitet?