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Krankenversicherung

Frau Regierungsrätin Natalie Rickly hatte den Mut, das Obligatorium der Krankenversicherung infrage zu stellen. Vor der Abstimmung im Jahre 1994 wurde versprochen, dass mit dem Obligatorium die Kosten weniger steigen würden und die Versorgung im Gesundheitswesen verbessert und gesteigert würde (Aussagen des Bundesrates). Leider ist genau das Gegenteil eingetroffen. Niemand hat Interesse, Kosten zu sparen, weder die Leistungserbringer noch die Patienten. Diese finden im Krankheitsfall nur das Beste sei gut genug (oder Mehrfachbehandlung), weil sie so viel Prämie bezahlen.
Wenn es nicht mehr obligatorisch wäre, könnten die KK verschiedene Modelle anbieten und der Versicherte hätte die Wahl nach seinen Wünschen versichert zu sein. Dasselbe funktioniert doch auch bei der Motorfahrzeugversicherung. Zudem müsste der Vertragszwang mit den Leistungserbringern aufgehoben werden. Damit hätten die KK auch die Möglichkeit, die überteuerten Spezialisten zu übergehen.
Leute, die mehr auf Alternativmedizin setzen, könnten die sogenannte Schulmedizin reduziert einschliessen (z. B. Operationen), aber keine Impfungen oder Vorsorgeuntersuchungen selber zu bezahlen. Es gäbe neu viele Möglichkeiten.

Alois Steinmann
29.08.23 - 10:49 Uhr
Leserbrief
Ort:
Wilen b. Wil
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Völliger Schwachsinn das Obligatorium der Krankenversicherung abzuschaffen, so haben die Kommunen noch mehr Kosten im Sozialbereich und es wird noch viel teurer. Nein es mussten 5-10 Einheitskassen sein, dass würde schon mal die hohen Verwaltungskosten der Privat Kassen reduzieren, dann müssten die Fallpauschalen mit den effektiven Kosten der Spitäler verrechnet werden und es müssten vermehrt Generikum eingesetzt werden, sowie ein Rabattanreiz bei unnötigen Arztbesuchen. Lebe in Oesterreich und da funktioniert es. Nur so können die Krankenkassenkosten in der Schweiz gesenkt werden.

Neben den hohen KK - Prämien müssen Schweizer noch zusätzlich am meisten selbst bezahlen. Es braucht dringend eine Reform, wo die elementarsten Ereignisse von der Grundversicherung übernommen werden (wie z.B Rettungswagen, medizinisch notwendige Zahnbehandlungen) und dafür bei der Luxusmedizin abgespeckt wird und auf Behandlungen welche aus rein wirtschaftlichen Gründen erfolgen verzichtet wird oder diese selbst zu bezahlen sind.

Diese 10 medizinischen Leistungen müssen Sie in der Schweiz selbst bezahlen:

https://www.swissinfo.ch/ger/gesellschaft/gesundheitswesen_diese-10-med…

Ja, es darf keine Tabus geben, denn viele Beteiligten nutzen das System aus. Ich selbst halte es für richtig, dass ich für kranke Menschen aus Solidarität mitbezahle. Ich habe von Beginn weg einen Selbstbehalt von 2500 Fr. akzeptiert. Ich bezahle also allfällige Arztkosten immer selbst, bis auf einen Spitalaufenthalt von zwei Tagen vor neun Jahren. Da ich also für die Krankenkasse ein positiver Kostenfaktor bin, fand ich es umso beleidigender, als vor ganz wenigen Jahren gefordert wurde, "Ungeimpfte" sollten ihren allfälligen Spitalaufenthalt selbst bezahlen. Obwohl ich ständig bezahle, aber kaum jemals eine Leistung beziehe, sollte ich noch gestraft werden? Natürlich wurde ich auch ab 2020 nicht krank und bezahlte brav meine Prämien - für die anderen.

Auch ich bin ein positiver Kostenfaktor für die Krankenkasse, ich fand es unverständlich, als ich vor einigen Jahren bei einem Krankenhausaufenthalt für "Ungeimpfte" zur Kasse gebeten wurde. Damals war die Schutzwirkung der Impfung längst erwiesen!
Dass Sie, Herr Hofer, ab 2020 nicht krank wurden, ist nicht Ihre Leistung, Sie hatten einfach Glück, oder ein Umfeld, das geimpft war und Sie dadurch mitgeschützt hat, oder Sie leben so isoliert, dass keine menschlichen Kontakte entstehen können, oder Sie haben die richtigen Gene, oder Sie haben .....

Welche Parei hat vor eingen Jahren sich mit einem nein durchgesetzt als es um wenige einschräkugen ging?mit der Begrüdug keine Bevormundug des Volks genau die gleiche Parei wird auch die Aschafung bekäpfen mit dem wiederkerden söogen Keine Bevormung Freiwillg.

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