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Probleme der Welt mit dem Hammer und Rüstung lösen?

Die Schweiz soll diskret den Dialog mit den Kriegsparteien in der Ukraine suchen, forderte der Diplomat Thomas Greminger. Dies wäre wichtig, denn der Krieg in der Ukraine hat schon Zehntausenden Menschen das Leben gekostet und die Zerstörungen sind gewaltig.
Im Moment steht aber in der Schweiz anderes zur Diskussion. Die Armee soll in einem ersten Schritt für 13 Milliarden Franken neue Waffensysteme beschaffen. Das ist nicht erstaunlich, dass auch die Schweiz jetzt wie die EU, die USA, Russland, China und viele anderen Ländern aufrüsten. Noch vor dem Krieg in der Ukraine hatte auch in der Europäischen Union die Aufrüstung Priorität wie in den USA. Trotz diesem Desaster der die militärischen Interventionen in Afghanistan, im Nahen Osten und in Afrika angerichtet hatten. Ein Spinnennetz von Lobbyisten der Rüstungsindustrie waren in Brüssel tätig, sorgten dafür, dass soziale Lösungen zurückgestuft zugunsten von Militärischen. Führende Repräsentanten der Rüstungsindustrie wechselten oft in Gremien der EU die für Rüstungsfragen zuständig waren. 13 Milliarden für neue Waffensysteme dabei haben viele Leute Mühe mit dem Bezahlen der Miete, der Krankenkassenprämie und der Lebensmittel.

Heinrich Frei
21.08.23 - 15:25 Uhr
Leserbrief
Ort:
Zürich
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Sehr geehrter Heinrich Frei
Der Ansatz Ihres Schreibens geht in die richtige Richtung.
Leider hat die Schweiz es den vielen Kriegstreibern in Bern zu verdanken, dass die Schweiz nicht mehr Ansprechpartner für Verhandlungen in Sachen Frieden im Konflikt Russland und Ukraine sein kann.
Übernahme der Sanktionen der EU ohne eine Prüfung. Unbescholtenen Bürgern aus Russland das Vermögen entziehen, bis hin zum Entzug der Niederlassungsbewilligungen.
Eine absolute Schande für die Schweiz als Rechtsstaat.
Eine Wehrministerin und viele Politiker die einseitig Waffen an die Ukraine liefern wollen mit Umgehung der Gesetze.
Ist Grund genug die Schweiz als Verhandlungen für den Frieden auszuschliessen.