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Akzente für den Frieden auch in der Schweiz

Die UNO-Botschafterin zieht eine positive Zwischenbilanz im Sicherheitsrat der UNO. Sie könnte dabei von Bern unterstützt werden: Der Bundesrat müsste den Atomwaffenverbotsvertrag unterzeichnen und der Nationalbank, den Banken, Versicherungen und Pensionskassen nicht mehr erlauben, Gelder in Firmen zu investieren, die Atombomben produzieren.
Auch Kriegsmaterialexporte an kriegführende Staaten müsste der Bundesrat endlich einstellen. Die Schweiz hat den Krieg in Jemen von 2015 – 2022 mit Waffenexporten unterstützt. Unser Land hat der Militärallianz, die im Jemen Krieg führte, laufend Rüstungsgüter geliefert. Auch die Staaten, die dieser Allianz des Massakers im Jemen logistisch möglich machten, blieben Kunden der Schweizer Rüstungsindustrie.
Total der Kriegsmaterialexporte der Schweiz an die von Saudi-Arabien im Krieg im Jemen angeführte Militärallianz von 2015 – 2022: 474,6 Millionen Franken, (Bahrain, Katar, Kuwait, Saudi-Arabien, Vereinigte Arabische Emirate).
Total der Kriegsmaterialexporte der Schweiz an die Staaten, die im Krieg im Jemen die Militärallianz von 2015 – 2022 logistisch unterstützten: 681,3 Millionen Franken (USA, Frankreich, Grossbritannien, Pakistan)

Heinrich Frei
30.04.23 - 07:28 Uhr
Leserbrief
Ort:
Zürich
Zum Artikel:
«Uno-Botschafterin Baeriswyl zieht positive Zwischenbilanz» vom 29. April 2023
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