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Stürmchen im Wasserglas

Ist ihnen auch aufgefallen, dass BR Berset ein Fehlverhalten vorgeworfen wird, wofür er nachweislich gar nicht schuldig ist. So zum Beispiel die Flugaffäre in Frankreich. Da hat Berset alles richtig gemacht, aber gemäss der SVP trägt Berset die Schuld. Oder die jüngste Kampagne, wo man ihm vorwirft, Interna aus dem BR an Ringier weiter gereicht zu haben. Es wird sogar behauptet, die linke Basis habe genug von Berset, nennt aber keine Namen oder Gruppen. Mit viel Mühe kratzen Köppel, Somm und wie die Wasserträger von Blocher alle heissen mögen krampfhaft Ereignisse zusammen und basten darauf ein «Skandälchen» was sie dann auch in ihren sehr rechts stehenden Pamphleten veröffentlichen. Ein Sturm im Wasserglas, mehr nicht.

Hans Etter
22.01.23 - 17:15 Uhr
Leserbrief
Ort:
St. Gallen
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Es handelt sich eher um einen Orkan, das Orkan ist von der SVP , inkl. Volks-Beobachter Weltwoche inszeniert.
Der Grund: Berset ist im "Volch" sehr beliebt und hat die Corona-Krise zugunsten der Bevölkerung super bewältigt. Da die SVP von Anfang an, Berset als Diktator betitelt hat, muss Berset weg, koste was es wolle. Und dazu sind falsch Anschuldigungen ein beliebtes Mittel....
AchJa: die berühmte Sequenz mit Bundesrat Maurer im Trichler-Look ist schon vergessen und die Indiskretionen eines Köppels (Weltwoche) wurden nie ernsthaft untersucht.

Wenn Bundesrat Berset aus Versehen mit seinem Flugzeug in Frankreich in einem gesperrten Luftraum fliegt, so ist dies auch für mich kein Problem. Wenn Berset aber aggressive Werbung für verschreibungspflichtige Medikamente macht - was gemäss Arzneimittelverordnung verboten ist - und die Bevölkerung anlügt, mit einem Zertifikat könne sie andere Menschen nicht mehr anstecken, so ist dies keine Bagatelle. Und auch die "Schreckung der Bevölkerung", wie sie wiederholt von Berset zelebriert wurde, kann mit Gefängnis bis zu drei Jahren bestraft werden.

Flug von Berset: Verschwörungen immer noch im Gang

Immer noch kursieren Märchen zum Flug von Berset. Hier eine Klarstellung.

- Bundesrat Alain Berset musste nach seiner durch die Luftpolizei erzwungenen Landung mit einem Privatflugzeug in Frankreich mit keinem Verfahren im Nachbarland rechnen. Pilot und Flugzeug waren in regelkonformem Zustand.Der französischen Flugsicherheit ist bei der Kontrolle von Bundesrat Alain Berset während eines Privatflugs offenbar ein schwerer Fehler unterlaufen. Gemäss Funksprüchen funkte sie den Bundesrat falsch an – worauf dieser nicht reagierte, was schliesslich einen Luftpolizei-Einsatz auslöste. -

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