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Grossbritannien: Neue Atomsprengköpfe und zu wenig Geld für das Gesundheitswesen

Der britische Gesundheitsdienst ist permanent am Anschlag. Es fehlen angeblich nur schon die Mittel, um den Pflegpersonal den vollen Teuerungsausgleich zu bezahlen. Sie bekommen nur 4 Prozent Teuerungszulage, statt der tatsächlichen 11 Prozent. Es ist daher nicht verwunderlich, dass jetzt gestreikt wird.
Das Vereinigte Königreich braucht seine Mittel für andre Zwecke: Unter den europäischen NATO-Ländern war Grossbritannien mit Militärausgaben in Höhe von 61,5 Milliarden US-Dollar die Nummer eins. Das Vereinigte Königreich will jetzt auch die Zahl seiner heute 180 Atomsprengköpfe auf 260 erhöhen, wie die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN), dokumentierte.
Zu erwähnen ist auch: Ein Atomkrieg ist nicht führbar. Schon der Einsatz von 100 Atombomben würde zu einem nuklearen Winter führen, zu einem weltweiten Temperaturabfall, was zu Ernteausfällen und Hungersnöten führen würde.
Mit den Ausgaben der Atomrüstung eines Jahres mit 7,2 Milliarden Britischen Pfund wäre es möglich 100’000 Krankenhausbetten für Intensivstationen, 30’000 Beatmungsgeräte und die Gehälter von 50’000 britischen Krankenschwestern und 40'000 Ärzten zu finanzieren.

Heinrich Frei
23.12.22 - 09:42 Uhr
Leserbrief
Ort:
Zürich
Zum Artikel:
NHS-Streiks: Britische Regierung legt sich mit dem Rettungsdienst an
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Meines Wissens halten die USA (und ihr Sozius UK) einen Atomkrieg für gewinnbar. Die dieser Jahre unter Hochdruck produzierten neuen USAtombomben sollen ausdrücklich möglichst wenig Fallout erzeugen, treffen GPS-gesteuert praktisch zentimetergenau, gehen mit DU-Spitze tief in den Untergrund. Es gibt Theorien, WIE die USA das schaffen könnten, ohne dass die Gegenseite ihre Waffen "hochkriegt"; das sind wohlgemerkt Theorien, wie sie Denker seit jeher anwenden, um der Wahrheit näher zu kommen (populäres Beispiel: Oberinspektor Derrick und Lieutenant Columbo). Das ist das Gegenteil dessen, was heute als "Verschwörungstheorien" verfemt wird (quasi Denkverbot), ein Begriff, der gemäss dem Mitgründer der taz.de, Mathias Bröckers, von der CIA erfunden wurde, als nach dem Attentat auf JFK, Bürger kritische Fragen stellten.