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Scheinreferenden

Und dann, nach dieser Wahl? Das Ergebnis dürfte ja klar und deutlich ausfallen. Und Russland erklärt diese eroberten Gebiete dann auch zu seinem Staatsgebiet. Trotz aller Proteste wie der Nichtanerkennung der westlichen Wertegemeinschaft. Dies ist doch Putin nach wie vor egal, was andere über ihn Reden oder Denken. Hauptsache er hat sein Ziel, die bisher eroberten ukrainischen Gebiete in die Russische Föderation einzuverleiben, erreicht.

Detlef von Seggern
27.09.22 - 11:05 Uhr
Leserbrief
Ort:
Pforzheim
Zum Artikel:
«Letzter Tag russischer Scheinreferenden in Ukraine angelaufen» vom 27. September 2022
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Liebes Publikum, man tut sich keinen Gefallen mit der falschen Brille. Eine Diagnose muss richtig sein. Meine Beleuchtung: Die "Westliche Wertegemeinschaft" hat den Maidan-Putsch gegen den demokratisch gewählten Präsidenten begünstigt wie den Massenmord gegen Geflüchtete Ukrainer im Gewerkschaftshaus Odessa. Ebenso schaute die "Westliche Wertegemeinschaft" zu, wie seit dem Putsch (2014) in den Ostrepubliken (Donbass) etwa 15'000 Menschen getötet wurden von Kiew (Zivilbevölkerung beschossen wurde); die "Westliche Wertegemeinschaft" machte dem nicht nur kein Ende, sondern sabotierte sämtliche Hilferufe und Friedensvorschläge (Minsk), auch seitens Russland.
Russland ist das grösste (und reichste) Land der Erde, und möchte sein Staatsgebiet NICHT vergrössern, sondern verlangt einzig, dass es nicht angegriffen wird, verlangt Sicherheitsgarantien (so wie die USA, die ja auch keine Raketen auf Kuba duldeten; wobei die USAtomraketen an Russlands empfindlicher Westflanke heute natürlich zudem um Welten effizientere Technik sind). Und genau das verweigert der "Werte-Westen" beharrlich (insbesondere zur Jahreswende 2021-2022 den konkreten Antrag seitens Russland). Warum, frage ich Friedensapostel? Die Antwort könnte das Publikum in der Historie finden, oder bei den Indianern, wenn sie es überlebt hätten.