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Das Säbelrasseln der Säbellosen

Das linksgrüne politische Lager greift zu den Waffen. Was man im letzten Wahlkampf propagiert hat - keine Waffen in Kriegsgebiete - wurde ins Gegenteil verkehrt. Schwere Waffen in die Ukraine? Wer in der Artillerie gedient hat, weiss, was es braucht, bevor eine eingespielte Geschützmannschaft mit einer kompetenten Feuerleitung in den Kampf geschickt werden kann. Insbesondere wenn die Waffen teilweise über 20 Jahre alt sind und Jahre in den Depots gestanden sind. Letztere werden nun geleert, um mit neuen Waffen gefüllt zu werden.

Flurin von Albertini
01.05.22 - 08:02 Uhr
Leserbrief
Ort:
Paspels
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Mit Waffen kann in der Ukraine nicht Frieden geschaffen werden. Das Land wird zerstört. Die Gefahr ist auch gross, dass irgendeinmal auch ein AKW in der Ukraine beschädigt wird, durch Artillerie, durch eine Rakete. Die Schweiz sollte sich auf politischer Ebene engagieren, dass ein Waffenstillstand zustande kommt. Die Schweiz hat in den letzten Jahrzehnten immer wieder kriegführenden Staaten Rüstungsgüter geliefert, der USA, Grossbritannien, Frankreich, Saudiarabien. Mit diesen Waffenlieferungen wurde im Irak, in Afghanistan, in Somalia, im Jemen nicht Frieden geschaffen. Auch die Finanzierung von internationalen Rüstungskonzernen durch Schweizer Banken, die sogar Atombomben produzieren schaffen nicht Frieden. Durch die Atomrüstung droht ein atomarer Holocaust, die Auslöschung der ganzen Menschheit. Bis heute hatten wir Glück, dass nach Hiroshima und Nagasaki nie mehr ein Atomkrieg geführt wurde.