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Ausbau der Wasserkraft auf Kosten des Landschaftsschutzes?

Nachdem Sommaruga mit ihrer Asylpolitik schon ein Desaster angerichtet hat und bei der Medienpolitik auch nichts zu einer Vielfalt verschiedener Medien beiträgt, macht sie dasselbe auch beim Umweltschutz: Gewässer zu schützen soll künftig nur noch mit einer einzigen Einsprache möglich sein, wenn ein Wasserkraftwerk gebaut werden soll. Ihre SP-Kollegin, alt Bundesrätin Dreyfuss, bemühte sich seinerzeit noch auf die Greina, um einen Raubbau an der Natur zu verhindern und diese einzigartige Landschaft zu retten. Aber Sommaruga hat wohl vor allem die CO2-Boni im Auge. Ihre Vielflieger-Partygesellschaft kann sich so vielleicht einen Ablass sichern und sich mit Aktien von Wasser- oder Windkraftwerken einen saubereren Öko-Footprint kaufen. Besser wäre es, die Konsumgesellschaft nicht so zu forcieren, aber als SP-Politikerin geht es ihr wahrscheinlich vor allem um die Eigenwerbung - alles andere scheint immer Farce zu sein. Wie auch bei der Terrorbekämpfung, mit der von ihr verursachten Fehlbesetzung des Fedpol-Chefsessels mit Nicoletta della Valle, die lieber eigene Whistleblower jagen lässt als wirkliche Gefährder der inneren Sicherheit.

Priska Haldner
23.01.22 - 02:07 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
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