×

Arbeiten bis zum Umfallen

Viele Pflegefachkräfte und Ärzte arbeiten schon seit einigen Monaten unter extrem schwierigen Bedingungen. Wo es um Leben und Tod geht, hat Corona die Lage nochmals massiv verschärft. Kommt hinzu, dass diese pflichtbewusste Berufsgruppe ihren Job gewissenhaft machen möchte, was aus Zeitgründen oftmals nicht mehr möglich ist. Doch nicht nur sie leiden vermehrt unter chronischem Stress, auch viele andere Bereiche sind betroffen. Wer sich mit Gesundheitsthemen befasst und die richtigen Studien liest, weiss, dass arbeitsbedingte psychische Erkrankungen in den letzten Jahren stark zugenommen haben. Gewiss haben viele Arbeitgeber eine vorbildliche Personalpolitik, oft stehen Image, Profit und Gewinnmaximierung jedoch im Fokus. Wer sich nach einem unfall- oder krankheitsbedingten Ausfall zurück an den Arbeitsplatz kämpft, erhält nicht selten schon bald darauf die Kündigung. Doch dies steht natürlich nicht in den Hochglanzprospekten der Unternehmen. Da sollte sich dringend etwas ändern. Auch die Politik ist hier gefordert.

Roman Former
01.12.21 - 15:18 Uhr
Leserbrief
Ort:
Felsberg
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Es ist schon traurig, dass man Pflegende und Ärzte , auspresst wie eine Zitrone, bis keinen Saft mehr kommt. Man muss auch sich nicht wundern, dass man plötzlich krank wird, nur weil die Politiker nur das Geld sehen und nicht die Gesundheit der Bevölkerung. Ein riesen Kompliment an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen. So auch die Bündnerregierung die lieber die Pandemie fördern, als zu bekämpfen in Bezug Skirennen in St. Moritz. Wo bleibt die Vernunft der Politiker? Was haben sie dabei gedacht? Die Bündnerregierung hat das Gefühl, wenn man die Rennen bewilligt sei es getan. Anscheinend wollen sie gut dastehen gegenüber nach aussen. Ich habe so das Gefühl, dass die Bündnerregierung Weihnachten, Silvester 2022 immer noch mit einer Maske herum laufen wollen. Ich nicht. Man soll jetzt einmal die hinteren nach vorne nehmen und vorwärts machen und nicht schlafen dabei.
Viktor Martoglio/Chur

Dass das Personal in den Spitälern oft überlastet ist, mag stimmen und ich schätze die strenge Arbeit von Ärzten und dem Pflegepersonal. Was ich aber nicht akzeptiere ist die Sündenbockrolle, die man den Ungeimpften zuschiebt. Nach oben buckeln und nach unten treten ist eine typisch menschliche Verhaltensweise. Immerhin wird im Krankheitswesen seit Jahren immer mehr auf Profit gearbeitet, Spitäler wurden geschlossen und die Bezahlung des Personal entspricht nicht immer der immensen Leistung desselben. Solche Mängel hätte man früher beheben sollen.

Herr Hofer

Sie haben keine Ahnung was abläuft. Intensivstationen kann man nicht auf Vorrat aufbauen. Und das Personal dazu auf Abruf bereitstellen.... Die Stationen sind jetzt am Anschlag, das Personal ist jetzt am Anschlag. Es liegt an uns (Sie inbegriffen) nicht im Spital zu landen. Die beste Vorbereitung ist IMPFEN, IMPFEN und nochmals IMPFEN, auch wenn nötig regelmässig.

Ich habe einmal erlebt was Triage in der Praxis bedeutet und was ich gesehen habe verfolgt mich jetzt noch...

Tun Sie etwas, damit so etwas hier nicht vorkommen kann.

Was muss noch geschehen, dass die Impfunwilligen endlich aufwachen?!
Das Horrorszenario ist eingetreten: Triagen auf den Intensivstationen. Mit einem kleinen Picks hätte man dies verhindern können. Aber nein, man pocht auf die egoistische Selbstbestimmung und vergisst dabei, dass mein Verhalten auch Auswirkungen auf meine Mitmenschen hat.
Mir graut es bei der Vorstellung, dass eine mir liebe Person nicht auf der Intensivstation behandelt werden kann, weil impfverweiger die Plätze blockieren.
Jetzt müssen Maßnahmen ergriffen werden, damit das Nichtimpfen den Betroffenen weh tut, im Sinne von Einschränkungen oder auch finanzieller Natur. Denn leider kann die Schweiz nicht mehr auf die Vernunft hoffen.
Mathias Sonderegger

Herr Sonderegger

Wir haben hier im grossen Kanton GR die hohe Anzahl von sage und schreibe 16 Stück Intensivbetten !
Dass so etwas bei etwas grösseren Ereignissen schnell an den Anschlag kommt sollte jedem einleuchten.
Hier etwas für Sie und andere zum Anschauen, was in der Intensiv so abgeht:

"Über 400 Milliarden Euro wurden 2020 im deutschen Gesundheitssystem ausgegeben. Medizin ist ein wachsender Wirtschaftsfaktor. Diesen Markt haben inzwischen auch Großinvestoren für sich entdeckt und stecken Unmengen an Kapital in den Aufbau und die Übernahme von Kliniken und Pflegeeinrichtungen. An der Spitze der Kliniken sitzen ausgebildete Gesundheitsökonomen, die die Kliniken und Einrichtungen rentabel halten sollen."

https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendu…

https://www.n-tv.de/wissen/Die-Nebenwirkungen-des-Covid-Cocktails-artic…

Aber man hat ja nun einen tollen Sündenbock gefunden, nämlich die Ungeimpften welche sich nicht mit einem Impfstoff impfen lassen wollen wo bei Impfschäden der Hersteller keine Haftung übernimmt und der Bund "hohe" Fr.70'000 spendet obwohl die Impfung doch so sicher sein soll?

Impfung gegen COVID-19: Wer haftet
bei Impfschäden?

Art. 64 Abs. 1 Epidemiengesetz (EpG; SR 818.101) bei Impfschäden nach Einzelfallprüfung eine Entschädigung oder Genugtuung (letztere in der Höhe von höchstens 70000 Franken).2

Quelle:
https://www.infovac.ch/docs/public/coronavirus/impfung-gegen-covid-19-w…

Mehr Kommentare anzeigen