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Ein versierter Touristiker als Gemeindepräsident

In einem Leserbrief im Jahre 2017 habe ich vorgeschlagen, dass der Tourismusdirektor und der Gemeindepräsident die gleiche Person sein könnten. Ein Gemeindepräsident könnte doch auch Chef der Unterabteilungen Tourismus und Gemeinde sein. In der Gemeinde Flims ist man nun ansatzweise diesen Weg gegangen, indem man mit Martin Hug einen Touristiker in Präsidium gewählt hat.
Der Gemeinde Vaz/Obervaz bietet sich nun die gleiche Gelegenheit, mit Maurin Malär ebenfalls einen versierten Touristiker als Gemeindepräsident zu wählen. Dazu kommt noch, dass Maurin Malär jung und mit frischen Ideen daherkommt.
Es kann nicht sein, dass es Leute gibt (nicht die drei Kandidaten), die die Meinung vertreten, dass das Wasser für Gäste dreimal teurer sein soll als für Einheimische und das auch gesetzlich auf fragwürdigste Weise durchsetzen. Den Maiensäss-Besitzern wollte man ebenfalls das Abwasser zum 89-fachen Preis verrechnen und wollte das dortige touristische Potential abwürgen. Der Preisüberwacher hat dann der Gemeinde im Jahre 2017 einen Strich durch die Rechnung gemacht. So etwas darf einfach nicht passieren in einer Tourismusgemeinde. Solches Gedankengut, das von Abzockerei und Fremdenhass geprägt ist, ist Touristikern fremd.
Ich bin sicher, dass die Lenzerheide eine Führungsperson wählt, die die Tourismusdestination Lenzerheide weiterbringt.

Peter Tarnutzer
23.08.21 - 10:48 Uhr
Leserbrief
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Weil wir nicht eh schon tendenziell eine Investorendemokratie haben, warum die Privatwirtschaft nicht gleich auf den staatlichen Thron hieven? Der US-Erzkapitalismus machts vor.
Leute, bitte wählt NICHT Maurin Malär.