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Feldzug gegen pflanzenfressende Wildtier

Der Vernichtungszug gegen das Schalenwild von der mächtigen Forstlobby inszeniert und von der abhängigen Politik umgesetzt scheint keine Empathie und Hemmschwellen mehr zu kennen. Die Bündner Jägerschaft die sich eigentlich als Anwälte der Wildtiere profilieren sollte, ist handlungsunfähig. Was die Planer aus dem Departement Infrastruktur, Energie und Mobilität (DIEM) von Regierungsrat Mario Cavigelli hier veranstalten, ist in meinen Augen verabscheuungswürdig. Der Naturkanton Graubünden hat kein Herz mehr für seine pflanzenfressenden Wildtiere. Es sind Entscheidungsträger am Drücker die vor lauter wirtschaftlichen Interessen vergessen haben, dass sie über Tiere richten. Ich würde mich in Grund und Boden schämen. Was da gerade passiert ist in meinen Augen eine Schande, die für unsre Fauna mit unabsehbaren Konsequenzen verbunden ist. Mit den stetig steigenden Preise und der immensen Nachfrage im Holzhandel sind die Mittel der SELVA (Verband der Waldeigentümer Graubünden) als Drahtzieher unerschöpflich, es scheint, dass jeder und jede durch die ganzen Instanzen käuflich oder manipulierbar geworden ist. Ein abscheuliches Experiment auf dem Buckel unsere Wildtiere, dessen verheerende Folgen noch nicht absehbar sind. Für die FB Gruppe im Namen der Wildtiere (https://www.facebook.com/groups/2058439417774627) Riet Caspescha

Riet Caspescha
14.08.21 - 09:36 Uhr
Leserbrief
Ort:
Pontresina
Zum Artikel:
Der Bündner Wald braucht Nachwuchs
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