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BAG-Kaufoption auf anzupassenden Impfstoff

Angenommen, der aktuelle Impfstoff muss durch Pfizer-Biontech und Moderna aufgrund der Mutation stark verändert werden, so bedeutet das doch, dass der bereits produzierte Impfstoff nicht mehr verkauft werden kann. Die Welt stürzt sich dann auf den neuen Impfstoff. Wer wird zuerst beliefert? Die Optionsbesitzer natürlich! Die Vorausdenker.

Die Kritik ist ja gross, dass die Schweiz im Frühling/Sommer 2020 zu wenig Optionen auf den Kauf bei den potentiellen Herstellern gekauft wurden. Dieser Fehler darf nicht wiederholt werden.

Wäre für das BAG nicht genau jetzt der Zeitpunkt gekommen, weitere Optionen auf den eventuell neu zu produzierenden Impfstoff für die Schweiz zu kaufen? Wer will denn nach einer Mutation noch den jetzt verimpften Stoff geliefert haben? Niemand.

Das BAG muss jetzt mit den Produzenten in diesem Sinne verhandeln und Kauf-Optionsverträge für den angepassten Impfstoff abschliessen. Die Wahrscheinlichkeit ist beträchtlich, dass ein mutiges Handeln des BAG den Schweizer Bürger zufriedenstellt. Genau dies ist ja der Sinn und Zweck von Kauf-Optionen. First in, first served. Diesmal die Schweiz, nicht die USA und Israel.

Christian Eberle
25.01.21 - 13:18 Uhr
Leserbrief
Ort:
Langwies
Zum Artikel:
Strengere Regeln wegen Mutation, 23.1.21
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