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Das Geschäft mit dem Krieg

Vergessen wir bei all den interessanten historischen Forschungen über den Rüstungsfabrikanten Emil Bührle, Alfred Escher, die schlechte Behandlung von Flüchtlingen, die im TV Film Frieden dokumentiert wurde, die Gegenwart nicht. Hier ist oft auch sehr Übles zu vermerken, das wir versuchen könnten zu ändern, was leichter wäre als in der Zeit unserer Grossväter.

Die Waffenexporte der Schweiz und von Bührle im Zweiten Weltkrieg und die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Deutschland erfolgten unter einem sehr grossen Druck. Die Schweiz war umkreist von Staaten, die auf der Seite von Hitler und Mussolini standen. Heute ist ein solcher Druck nicht mehr vorhanden. Deshalb könnte die Schweiz endlich darauf verzichten den ständig kriegführenden Staaten, den Nato-Staaten und den Regime im Nahen Osten Kriegsmaterial zu liefern. Auch sollte nicht mehr Milliarden in ausländische Rüstungskonzerne investiert werden, durch die Nationalbank, Banken, Versicherungen und Pensionskassen. Diese Milliarden aus Schweiz fliessen heute sogar in Konzerne die Atombomben herstellen, wie ICAN, die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen der Friedensnobelpreisträger von 2017 dokumentierte.

Heinrich Frei
19.11.20 - 09:21 Uhr
Leserbrief
Ort:
8050 Zürich
Zum Artikel:
Fernsehfilm Frieden
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