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Lichtblick und Lösungsvorschlag an Klimakonferenz Paris

Die Politik will bis 2035 den CO2 Ausstoss halbieren und bis 2050 auf null absenken. Offensichtlich kümmert sich keine Menschenseele um die Nebenwirkungen! Bis 2025 wird die Weltbevölkerung auf 8,5 Mrd. anwachsen. Der Energiebedarf ist enorm. Kann der CO2-Ausstoss einfach so auf null heruntergefahren werden ohne sichere Energie Planung? Geht es auf den Weg in die Zukunft quasi nur mit Glück? «Bisher hat niemand eine Energiequelle aufgetan, mit der dieses Ziel erreichbar wäre», schrieb unlängst ein Physiker.
«In der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts, so ist es Ende 2015 auf der Pariser Klimakonferenz verabschiedet worden, wollen die Staaten der Erde nur noch so viele Klimagase in die Atmosphäre blasen, wie Wälder, Grasland und Kleinstlebewesen wieder aus ihr herausfiltern und Ozeane aufnehmen können». Die grüne Natur braucht Riesenmengen CO2. Die Natur stellt unvorstellbare Mengen CO2 zur Verfügung. Wir Menschen tragen nur etwa 3 Prozent bei. Diese Klimakonferenz sendet gleich selber Lichtblick und Lösungsvorschlag zu einer erträglichen CO2 Bilanz.
Am Anfang des Lösungsvorschlags stehen die Bäume. Weltweit stehen in den Wäldern etwa 3 Billionen Bäume. Ein Forscherteam unter der Führung der Yale Universität in den USA hat mit Satellitenaufnahmen den Baumbestand der Erde gezählt. Das Ergebnis wurde 2015 veröffentlicht. Ein ausgewachsener Baum atmet jährlich durchschnittlich etwa 126 kg CO2 ein. Durch Verfaulen von Nadeln, Blättern und abgestorbenen Wurzeln wird auch CO2 produziert. Netto atmen Bäume u. a. mehr CO2 ein als sie selber produzieren. Was will man damit sagen, die Politik könnte die Ausdehnung der Wälder postulieren und so die CO2 Bilanz verbessern. Gar kein Gehör für diese Richtung findet zurzeit die Politik. Sie setzt auf die Null- CO2-Ausstoss-Theorie und meint, nur damit wird mit der Erderwärmung Schluss sein. Das ist eine gefährliche Variante mit ungelösten Problemen. Daher teilen viele Forscher diese CO2-Theorie nicht.

Max Matt
10.11.20 - 14:22 Uhr
Leserbrief
Ort:
Altstätten
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Herr Matt
CO2 in der Natur zu speichern wäre möglich. Insbesondere, wie Sie sagen, durch Schutz und Vergrösserung der Waldfläche aber auch durch gezielten Humusaufbau. Beide Möglichkeiten werden nicht genutzt bzw. sogar durch Brandrodung und vermeidbarer Bodenerosion mutwillig torpediert. Nichtsdestotrotz muss die weitere Emission von CO2 aus fossilen Brennstoffen gestoppt werden, da CO2-Ausstoss immer mit Umweltzerstörung einhergeht.
Grüsse

Herr Matt:
Die weltweite CO2-Konzentration hat von 290 ppm auf 415 ppm zugenommen. Diese Zunahme um 43% ist von Menschen verursacht. Diese Zunahme treibt die Erderwärmung an. Gleichzeitig schwinden Urwälder durch Brandrodung (gewollt und ungewollt).
Die Erderwärmung musst gestoppt werden. Kann die Erderwärmung nicht eingedämmt werden, dann werden Menschen, Fauna und Flora zugrunde gehen.