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Corona-Kritiker kommen zu Wort

Mit Bestürzung habe ich in der heutigen Ausgabe die Seiten 1 und 2 zur Kenntnis genommen. Ich weiss nicht, welcher Teufel Sie geritten hat, genau im jetzigen Moment diesen gesammelten Defätismus zu publizieren. Klar, Sie sind der Meinungsfreiheit verpflichtet, nicht aber der Verantwortungslosigkeit. Halbwissen und Hoffnung, Ärger und abstruse Theorien, Ängste und kolportierte Irrmeinungen, alles bunt durcheinandergemischt. Wie so oft werden Ursachen und Wirkungen verwechselt. Die eigene zusammengezimmerte Meinung, die jeglicher Wissenschaftsbasis entbehrt, wird zur Realität erklärt.
Die Massnahmen während der ersten Welle waren nicht überflüssig sondern haben dank Ihrer Wirksamkeit diese kleiner ausfallen lassen als befürchtet.
Die zweite Welle ist um ein Vielfaches heftiger, wir stehen erst am Anfang. Spitäler und Intensivstationen sind schon fast gefüllt. Das momentane Bild der Pandemie bildet das ab, was sich infektiologisch vor drei bis vier Wochen abgespielt hat. Und falls die getroffenen Massnahmen nicht greifen, ist das nicht deren Unwirksamkeit geschuldet, sondern der zu späten Implementierung.
Ich lade alle Skeptiker ein, sich vorzustellen, dass eine ihnen nahestehende Person von einem schweren Verlauf der Covid-19-Erkrankung betroffen ist. Es ist grosses Leiden, Hoffen und Bangen, eine enorme Belastung für alle Angehörigen. Auch Überlebende erholen sich oft nur sehr langsam und unvollständig. Es bleiben chronische Schäden an Lungen, Blutgefässen und anderen Organen zurück.
Jetzt ist die Zeit Solidarität walten zu lassen, die Gesunden mit den Kranken und die Gesellschaft mit den wirtschaftlich Betroffenen. Beides muss möglich sein in unserer aufgeklärten Gesellschaft. Solidarität als Schönwettermodell sollte vorbei sein.
In diesem Sinne rufe ich Sie als Redaktion auf ihre Verantwortung wahrzunehmen statt Öl ins Feuer zu giessen. Das geschieht in den einschlägigen Internetforen zur Genüge.
Thomas Wieland, ehem. stv. Chefarzt Kantonsspital Chur

Thomas Wieland
31.10.20 - 21:35 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
SO, 31.10. 2020: Die Gesichter des Bündner Widerstands
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Was für Abstruse Ideen, die COVID und Masken Leugner in diesem forum vertreten, zeigt Martin Hofer heute deutlich. Er behauptet tatsächlich, dass er besser über COVID und Masken bescheid wisse, als der ehemalige stv. Chefarzt des Kantonsspital Chur Thomas Wieland. M.Hofer behauptet wie Pius Wihler, sachen, die beide nicht beweisen können. P.Wihler kommt immer mit einer SRF.Puls sendung vom März, die nicht mehr stimmt. Hätte er anfangs Oktober Puls geschaut, hätte er den Chefarzt Lungenkrankheiten vom Kantonsspital St.Gallen gesehen, der seine theorien wiederlegt hatte. Das Merkmal der meisten Verschwörungstheoretiker hier, ist meist, dass sie sich ihre meinungen aus hahnebüchenen quellen, wie You tube Filmchen, diverser umstrittener und selbst ernannten Virologen und Experten zusammen suchen, ohne den Wahrheitsgehalt dieser zu kontrollieren. Ich bin dafür dass die COVID und Masken Leugner, eine woche in einer Intensivstation mithelfen müssten,dann würden ihnen die Augen aufgehen. Übrigens Herr Hofer, haben sie letzthin geschumpfen, unsere Stasi Regierung in Bern bevormunde uns. Ich glaube, dass sie im ehemaligen Stasi -Staat nicht wirklich glücklich gewesen wären. Dort hätten sie solche kritik nicht oft geäussert. Seien sie froh,haben wir in der Schweiz eine funktionierende Demokratie.

So so, dies sind also alles umstrittene und selbsternannte Virologen und Experten?!:
Prof.John Ioannidis, für Medizin und Epidemiologie, Bevölkerungsgesundheit und biomedizinische Datenwissenschaft an der Stanford University (einer der 10 meistzitierten Wissenschaftler weltweit):
«Die geschlussfolgerten Infektionstotenraten tendierte dahin, viel niedriger zu sein als die Schätzungen, die zu einem früheren Zeitpunkt der Pandemie gemacht wurden. Die Letalität von Covid-19 entspricht damit der einer normalen Grippe. (RKI: 0,1-0,2%)»
Prof. Dr. Dr. Martin Haditsch, Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie, Infektiologie und Tropenmedizin zerlegt in seinem jüngsten Interview sämtliche von Regierung, RKI, Drosten & Co. in die Welt gesetzten Falsch-Annahmen bezüglich Corona, der Effektivität des Tests und der monumental überschätzten Gefährlichkeit dieser sog. Pandemie, die kaum mal eine Epidemie ist.
Prof. Maria Rita Gismondo, Virologin & Mikrobiologin und Direktorin des „Department of Biomedical Clinical Sciences“ in Mailand:
„Die Zahlen der Sars-Cov-2 Infizierten und Toten sind falsch. Die Tests werden oft 2-3 Mal wiederholt, bis sie positiv ausfallen.“
Prof. Pietro Vernazza, Chefarzt der Infektiologie, Kantonsspital St. Gallen:
«Das Beispiel des Lockdowns ist nur eines unter vielen. Auch andere Entscheidungen basieren auf unbelegten Annahmen. So wird uns zum Beispiel gesagt, man müsse viele Tests durchführen, um die Ausbreitung der Epidemie einzudämmen. Ich kenne keine Evidenz, die das unterstützt.»

WHO bestätigt in neuester Studie: Das SARS-CoV-2 Virus ist nicht tödlicher als die saisonale Grippe.

Ja, Herr Wieland. Sie scheinen auch noch zur Gilde der Ärzte zu gehören, die ein Sterben des Patienten als persönliches Berufs-Versagen betrachten, was es klar nicht ist, denn Sterben ist ein natürlicher Vorgang.
Wir sind soooo froh, dass unsere Mutter am 28. Februar 2020 noch VOR diesen unmenschlichen Massnahmen wie Besuchsverbot, Beisetzungen nur mit drei Personen etc. verstorben ist. Sie wäre während des Lockdowns sicherlich an Einsamkeit verstorben, wie viele Andere nach ihr. Unseren 97 jährigen Vater konnten wir danach acht Wochen lang nicht mehr besuchen und mussten ihn in seiner Trauer allein lassen. Was sind das für UNMENSCHEN, die solche Anweisungen durchsetzen!!! Das müssen MONSTER sein...
Es ist ein grosse SCHANDE und Mobbing, was da seit Monaten für ein Corona-Theater veranstaltet wird und ich bin Herr Berger sehr dankbar, dass er den Mut hatte und auch mal ein paar andere Stimmen zu Wort kommen lies und nicht nur immer Herr Masüger als Verschwörungstheoretiker Nummer 1!
https://www.suedostschweiz.ch/leserbriefe/2020-10-02/herr-masueger-als-…
Es werden viel mehr Menschen an den Kollateralschäden der aufgezwungenen Massnahmen versterben, als es je an Covid 19 verstorben wären! Den Menschen wird damit Behördlich verboten zu sterben und wir werden auch bevormundet, dass wir auf natürliche Art eine "Durchseuchung" durchmachen können.
Also Herr Wieland, recherchieren Sie mal was verschiedene Professoren wie Herr Bhakti, Herr Wodarg oder ihr ehemaliger Kollege Herr Vernazza so sagen...
Mit Gruss Pius Wihler Zizers

Thomas Wieland aus Chur kritisiert die Corona-Kritiker und zeigt in seinem Kommentar, wie stark er sich von der staatlich organisierten Angstkultur manipulieren lässt. Komplikationen und Langzeitfolgen sind keine besonderen Eigenschaften des neuen Coronavirus, sondern treten bei vielen Krankheiten sowie auch nach Unfällen auf. Sie werden überbewertet. Ausserdem müssen Massnahmen gegen ein Virus wissenschaftlich begründet sein. Wenn man zum Betreten eines Restaurants eine Gesichtsmaske tragen muss, gibt es dafür keine Begründung, sondern die Berner Corona-Bürokraten entpuppen sich als Dilettanten. Ganz allgemein sieht man, dass der immer stärker grassierende Maskenwahn gar nichts bewirkt, da seit Oktober trotzdem viele Menschen erkrankt sind. Masken haben auf ein Virus von 160 Nanometern so gut wie keinen Einfluss und schüchtert die Menschen nur zusätzlich ein.

Vorerst möchte ich Thomas Wieland für seinen Kommentar danken; Sie sprechen mir voll und ganz aus dem Herzen!
Im Nachhinein nach alledem was geschehen ist, sollte man gescheiter und realistischer geworden sein! Zu Beginn der Epidemie wussten alle in etwa gleichviel und daher musste man reagieren und das hat man getan! Vielleicht hat man teils überzogen bzw. zu schnell gehandelt, aber es haben schlicht und ergreifend Erfahrungswerte gefehlt!
Unter dem Strich hat man nicht nur schnell sondern vergleichsweise gut und richtig gehandelt. Für die Politiker war es jedoch eine immense Herausforderung gewesen, da man nicht genau wusste, wie sich das Ganze entwickelt. Auch mit dem heutigem Entscheid will man nur das Beste erreichen. Ich stelle immer wieder fest, wie reine Panikmache betrieben wird und bis zum heutigem Tag habe ich noch nie einen vernünftigen Vorschlag gelesen wie man es besser machen könnte. Es wurde nicht lange herumgeredet, sondern rasch und effizient gehandelt und entschieden, was auch im ganzem Land geschehen ist und von den Kantonen übernommen wurde. Ich persönlich und bestimmt auch im Namen anderer älterer Semester bin froh darüber, dass die Entscheidungsträger so schnell gehandelt haben und bemüht sind, noch schlimmeres zu verhindern.
Diese Besserwisser und Demonstranten sind nicht nur primitiv sondern so dumm dass sie es selbst gar nicht mehr merken wie beschämend sie sich aufführen!
Die Corona-Krise ist mit voller Wucht zurück. Und die Pandemie-Skeptiker werden aggressiver: In immer mehr Ländern schlagen Proteste gegen die Massnahmen in Gewalt um. Italien, Frankreich, Spanien – bei abendlichen Aufmärschen haben Demonstranten die Polizei angegriffen. In Deutschland entfalten Corona-Leugner sogar terroristisches Potenzial: Sie warfen Molotowcocktails und zündeten einen Sprengsatz.
Und in der Schweiz? Auch hierzulande radikalisiert sich ein Teil der Szene in rasendem Tempo. Ton und Taten werden militanter. Im Visier haben die Fanatiker alle, die vor den Folgen der Pandemie warnen: Virologinnen, Ärzte, Journalisten, Politiker.
Im Fadenkreuz der Radikalen steht insbesondere Gesundheitsminister Alain Berset. Als der -Sozialdemokrat kürzlich schärfere Massnahmen des Bundes ankündigte, flippten einige Verschwörungsideologen in den Chats regelrecht aus

Die derzeitige Situation macht einem Angst. Aber ich glaube dennoch, dass wir derzeit jede Menge über die heutige Welt lernen. Wir lernen, dass irgendwas schief läuft mit der Art des Kapitalismus. Wir lernen, dass wir eben doch eine globale Welt sind, in der Länder zusammenarbeiten müssen und auch können. Wir erkennen, wie viel wir Menschen aushalten können, wie solidarisch wir sein können und dass wir imstande sind, unsere Leben umzustellen. Es ist nur ein frommer Wunsch, aber ich glaube tatsächlich fest daran, dass man mit dieser gemeinsamen Kraft auch die anderen großen Probleme dieser Welt angehen kann — aber das wichtigste zur Zeit ist die Gesundheit. Das traurige ist, es bleibt nichts anderes übrig, als passiv abzuwarten in der Hoffnung, das so schnell wie möglich der richtige Impfstoff gefunden wird.

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