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Neues Wahlsystem für den Grossen Rat

Die Stimme der Jungen in der Politik ist wichtig und sollte fair vertreten werden. Wir, die Jungen, sind es, die mit den heute gefällten Entscheidungen am längsten leben müssen und ein ausgeglichenes Kantonsparlament wäre das Mindeste.
Das momentane Wahlsystem Graubündens erfüllte diese Anforderungen nicht und musste deshalb revidiert werden. Das wäre die Chance gewesen, Frauen und jungen Politikerinnen und Politikern ein faires Wahlsystem zu bieten, welches alle gleich behandelt.
Es standen verschiedene Wahlsysteme zur Auswahl, sogar eines, welches die Bevölkerung fair abgebildet hätte: Modell C. Nun hat sich aber die Regierung gegen dieses Modell entschieden.
Es gleicht einem Schlag ins Gesicht: Ständig wird einem weisgemacht, man solle sich als Jugendliche oder Jugendlicher in die Politik einbringen. Gemacht wird dann aber das Gegenteil. Statt Probleme endgültig zu lösen, werden die alten Laster beibehalten und der Kanton durch zwei verschiedene Wahlsysteme gespalten.

Loris Niethammer
22.09.20 - 18:04 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
Die Regierung will die Mischung, GR, 22.09.20
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