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Neue Väter braucht das Land

Die Zeiten sind zum Glück schon lange vorbei, als die Kinder ihren Vater nur als donnernden Feierabend-Erzieher kannten. Der Bündner Vater engagiert sich heute stark in der Familie. Und dazu soll er nicht warten, bis die Kinder mit ihm Fussball spielen können. Eine gute Beziehung zum Kinde bedarf mehr - zum Beispiel mehr Fürsorge. Und dies will einerseits gelernt sein und anderseits auch vom Kind einverlangt werden. Je früher ein Vater eine fürsorgliche Rolle zum Kind aufbaut, desto leichter geht es.

Ich kann es aus eigener Erfahrung sagen: Das erste Mal das zarte Neugeborene in den Händen zu halten, ist ein extremes Erlebnis. Den sorgsamen und zärtlichen Umgang mit dem kleinen zerbrechliche Wesen zu leben, war eine Herausforderung. Vermutlich die schönste in meinem Leben.

Dafür braucht es einen Vaterschaftsurlaub, der flexibel in den ersten sechs Monaten eingesetzt werden kann. Und dies muss für alle möglich sein, nicht nur den Männern, die sich einen unbezahlten Urlaub leisten können.

Jöri Schwärzel
06.09.20 - 16:07 Uhr
Leserbrief
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Klosters
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Das kann ja jeder selber entscheiden, aber dazu braucht es keinen Vaterschaftsurlaub. Auch Väter, die heute Grossväter sind, haben das schon gemacht.
Es gibt ja eine arbeitsfreie Zeit an jedem Tag und 2 Tag pro Woche frei. Und wenn man will, kann man eine Woche Ferien nehmen (von den gewährten 5 Wochen).
Anderseits wenn das für die Familie so wichtig ist für das gegenseitige Verständnis, warum gibt es denn mehr Scheidungen??

Das kann ja jeder selber entscheiden, aber dazu braucht es keinen Vaterschaftsurlaub. Auch Väter, die heute Grossväter sind, haben das schon gemacht.
Es gibt ja eine arbeitsfreie Zeit an jedem Tag und 2 Tag pro Woche frei. Und wenn man will, kann man eine Woche Ferien nehmen (von den gewährten 5 Wochen).
Anderseits wenn das für die Familie so wichtig ist für das gegenseitige Verständnis, warum gibt es denn mehr Scheidungen??