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Nur ein kleiner Unterschied?

Bei den kommenden Wahlen für den Churer Stadtrat kandidieren drei Männer und zwei Frauen für die drei zu vergebenden Sitze. Derzeit bilden ausschließlich Männer den Churer Stadtrat; Frauen sind darin nicht vertreten. Drei Männer repräsentieren allerdings nur zum Teil die Wünsche und Begehren der Stadtbevölkerung, sodass es höchste Zeit ist, das Gremium durch eine Frau zu ergänzen. Frau Anita Mazzetta von den Grünen (Verda) möchte den Posten des zurückgetretenen Tom Leibundgut (Freie Liste) beerben. Tom Leibundgut kandidierte seinerzeit als Mitglied der Freien Liste. Grüne und Freie Liste ist bei weitem nicht dasselbe. Als erfolgreicher Gastrounternehmer zeigte der zurückgetretene Stadtrat während seiner Amtszeit stets Verständnis für die Belange der Wirtschaft. Ganz anders aber Frau Anita Mazzetta, eine pointierte Grüne und Linke, die wenig Verständnis für wirtschaftliche Belange zeigt. Das ist nicht erstaunlich, steht doch Frau Mazzetta seit Jahren im Sold des WWF. Logischerweise besteht demnach zwischen Leibundgut und Mazzetta nicht nur ein kleiner Unterschied, sondern eine unterschiedliche politische Denkart. In der Wahlwerbung wird die politische Ausrichtung aber vollständig ausgeblendet, ja gar verschwiegen. Damit wird der Wahlbevölkerung Sand in die Augen gestreut. Das sollten die Wählerinnen und Wähler der Stadt Chur bedenken, es sei denn, sie wollen eine mehrheitlich linke Stadtregierung, deren Konsequenzen die Bevölkerung sicher später noch zu spüren bekommt.
Jürg Michel, Direktor Bündner Gewerbeverband

Jürg Michel
17.08.20 - 15:55 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
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Eine Nicht-Empfehlung von Herrn Michel

Negativbotschaften im Wahlkampf zu anderen Kandidaten: das gibt es nur in den USA! Weit gefehlt, denn der Grüscher Jürg Michel gibt für die Churer Stadtratswahlen eine negative Empfehlung zu Anita Mazzetta ab. Das ist zwar fast schon die halbe Wahl, denn auch zu Tom Leibundgut ging der Bündner Gewerbeverband vor 8 Jahren entschieden auf Distanz. Wer Anita Mazzetta direkt in ihrer Arbeit erlebt hat oder ihr Wirken im Gemeinderat Chur, als Fraktionspräsidentin der Freien Liste Verda oder als Vizepräsidentin der GPK kennt, sieht das anders. Die Frau kann das. Sie ist stets für das lokale Gewerbe eingestanden, hat Ja zur neuen Brambrüeschbahn und zu den Sportstätten gesagt, hat auch für Rahmenbedingungen gesorgt damit die IBC stark in eine erneuerbare Wärmeversorgung investieren kann. Wirtschaft und Umweltschutz gehen bei Mazzetta Hand in Hand. Die Freie Liste steht mit Überzeugung hinter der Kandidatur ihres Mitglieds Anita Mazzetta. Ich empfehle Herrn Michel Frau Mazzetta persönlich kennen zu lernen und sich von ihrer Kompetenz überzeugen zu lassen.

Andi Schnoz, Präsident Freie Liste und Gemeinderatskandidat Freie Liste Verda

Rolf Montalta (FDP-Gemeinderats-Kandidat), KLAR sind Sie einer Meinung mit Gewerbeverbands-Michel, Sie dürften ihn sogar toppen (obwohl schwer möglich): Sie sind sage und schreibe Vorstand im Töffliclub Waazzoouu und Geschäftsführer von Toldo-Strassenbau AG.
Yeah, wie SIE das «Verkehrsproblem» lösen würden, kann ich mir albtraumhaft vorstellen, der ich bereits bisher in Motown Chur um Atem, Fassung und gesündere Blutwerte umweltbedingt ringe.
Gebe es Gott (aber der ist leider tot meines Wissens) bzw. die StimmbürgerInnen, dass nicht Leute wie Sie gewählt werden. Ein kontraproduktiverer Gegenentwurf zu einem Aufbruch in eine überlebensfähige Zukunft als Ihre Kategorie wäre mir nicht vorstellbar.
Rot/Grün. Für eine gesunde Umwelt. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. konsultieren Sie den Beipackzettel von Mutter Erde.

Tja lieber Robert Cavegn, wenn man in den Berner und Zürcher zeitungen die kommentare von unzufriedenen und erzürnten Stadtbewohnern liest, ist das ein anderes bild als sie hier malen. Z.B. Zürich, vernichten von immer mehr Parkplätzen in der Innenstadt, die Läden und das andere Gewerbe wird so benachteiligt, dann bei ANTI- COVID Demo, durfte die Polizei nicht eingreifen, obwohl ein Versammlungsverbot bestand.( Es liefen ja L.G. Genossen mit) In Bern z.b.liest man immer wieder über das leidige thema Reitschule, wo die Stadtregierung, früher unter Regula Rytz, eine hauptschuld hat, weil man lange nur alles schöngeredet hat. Leidtragende dieser linken politik, sind die Polizisten und die Bürger. Sie Herr Cavegn, können das auch selber nachlesen.P.S, Limmat und Aarewasser sind nicht so klar, wie Bündner Quellwasser.

Das ist Polemik auf dem tiefernsten Niveau. Sehen sie mal auf Lobbywatch (https://lobbywatch.ch/de) nach, wie viele Verwaltungsratssitze bürgerliche und rechte Parlamentarier im Vergleich zu den Linken eingeheimst haben, Was Frau Mazetta an der WWF verdienen könnte, wenn überhaupt, ist nichts im Vergleich. Es geht ihr dabei um Überzeugung und nicht um ein Pöstli mit Extraeinkommen, und die Gefahr eines Interessenkonflikts besteht dabei auch nicht.

Herr Michel, was Sie da schreiben ist nosens und entbehrt jeglicher Realität. Tatsache ist, das ich 2010 die beiden Parteien Verda (auf kantonaler Ebene) und eben die Freie Liste (Stadt Chur) in eine Partei zusammen geführt habe. Sowohl Tom Leibundgut wie auch Anita Mazzetta haben sich und beweisen es immer noch für eine klimafreundliche, soziale, liberale Politik auf kantonaler und kommunaler Ebene eingesetzt. Es ist doch eine Mär wenn Sie behaupten, dass sich die Grünen dem Gewerbe verschliessen. Die Unterstellung Frau Mazzetta stehe im Sold des WWF ist nur aus Ihrer frauenfeindlichen Haltung zu versehen...in wessen Sold stehen sie denn....darum ganz klar ein eindeutiges Ja für Anita Mazzetta in die Churer Stadtregierung.

Da muss ich Jürg Michel vollkommen recht geben. Die Umweltverbände, wie der WWF, wo Frau Anita Mazzetta vorsteht, haben gegen viele, Demokratische Bürgerentscheide Einsprachen gemacht und alles verteuert, mit Gerichtseingaben und verschleppen über jahre. Beispiele? Z.B. Zubringer Sessellift Mischuns im Münstertal, div. Umfahrungen, Rheinwanderweg Trin- Ilanz und andere mehr.Darum wähle ich Bürgerlich und nicht Frau Mazzetta, weil ich keine Rot- Grüne Stadtregierung möchte die am Stimmvolk vorbei Regiert. (Siehe Bern und Zürich.)

Tja, lieber Herr Veit

die Tatsache , dass in Bern und Zürich seit Jahren eine rot-grüne Regierung immer wieder neu gewählt wird, widerlegt Ihre Behauptung , dass diese Regierung am Stimmvolk vorbeiregiert so klar wie bündner Bergquellwasser.

Auch ich schliesse mich der Meinung von Jürg Michel an.
Die Stadt Chur muss das Verkehrsproblem lösen und die Wirtschaftlichkeit der Gastronomie fördern.
Mit Rot/Grün werden diverse Projekte blockiert.
Kandidierender Gemeinderat

Rolf Montalta (FDP-Gemeinderats-Kandidat), KLAR sind sie einer Meinung mit Gewerbeverbands-Michel, Sie dürften ihn sogar toppen (obwohl schwer möglich): Sie sind sage und schreibe Vorstand im Töffliclub Waazzoouu und Geschäftsführer von Toldo-Strassenbau AG.

Yeah, wie SIE das "Verkehrsproblem" lösen würden, kann ich mir albtraumhaft vorstellen, der ich bereits bisher in Motown Chur um Atem, Fassung und gesündere Blutwerte umweltbedingt ringe.

Gebe es Gott (aber der ist leider tot meines Wissens) bzw. die StimmbürgerInnen, dass nicht Sie gewählt werden. Ein kontraproduktiverer Gegenentwurf zu einem Aufbruch in eine überlebensfähige Zukunft als Sie wäre mir kaum vorstellbar.

Rot/Grün. Für eine gesunde Umwelt. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. konsultieren Sie den Beipackzettel von Mutter Erde.

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