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Feuerwerk

Feuer statt Feuerwerk
Am 1. August feiern wir wie jedes Jahr unseren Nationalfeiertag. Dabei werden auch wieder zahlreiche Feuerwerke zu hören und sehen sein. Gestern habe ich nun von einer Ferienregion gelesen, die empfiehlt ohne Feuerwerke zu feiern. In ein paar Städten sind sogar Verbote erlassen worden. Dies finde ich eine gute Idee weil: Erstens unsere Haus-, und Wildtiere leiden. Zweitens weil jedes Mal bis zu 2 Millionen Sprengstoffe und Schwermetalle in die Atmosphäre geblasen werden. Und das dies für die Umwelt schädlich ist, liegt somit auf der Hand. Und drittens, in einem Jahr wo leider im Zeichen des Corona steht, wäre es doch sinnvoll ein besinnliches und doch fröhliches 1. August zu verbringen.
Deshalb hier mein Aufruf: Stellt doch eine Kerze ans Fenster. Oder nehmt doch an einem 1. August Höhenfeuer teil. Und gedenkt für einen Augenblick den Opfer der Pandemie! Sei es, die leider von uns gegangen sind, aber auch die, die an den finanziellen Folgen zu leiden haben. Und mit dem Geld, welches für die Feuerwerke ausgegeben worden wäre, spendet doch für eine caritative Organisation. Versteht mich nicht falsch, auch ich feiere gerne. Aber man kann dies auch besinnlich machen. Also wünsche ich Euch in diesem Sinne einen schönen 1. August.
Dina Schmid
SP-Gemeinderatskandidatin

Dina Schmid
23.07.20 - 12:41 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
Feue4wek
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Liebe Frau Schmid
Wie recht sie doch haben. Sie sprechen mir aus dem Herzen. Man munkelt ja schon, dieses Jahr gäbe es sehr viele Feuerwerke von Privatpersonen. Jeden Tag reden wir über unsere Umwelt, den Klimaschutz, die wunderbare Natur und unsere Tierwelt. Es ist Zeit umzudenken und es Arosa gleichzutun. Feuerwerke sind nicht mehr zeitgemäss und wenn man etwas Fantasie hat, gibt es auch andere Wege so einen Tag wie 1. August oder Silvester zu feiern. Ich wünsche mir, dass ganz viele Davoser im September an die Urne gehen um dem Thema Feuerwerk endlich ein Ende zu setzen!

Feuerwerk ist doch faszinierend und Kunstwerke der Chemie. Sie sollen einfach mehr zum Anschauen, als zum Hören sein - sprich: weniger knallen.
Die Verhältnissmässigkeit steht natürlich auch im Raum, denn die Schadstoffe, die an diesem Tag freigesetzt werden, sind verschwindend klein gegenüber der Industrie - z.B. Zementwerk!
Wenn weniger gebaut würde, wegen der Annahme der Begrenzungsinitiative, dann könnte sehr viel mehr für die Umwelt gemacht werden.