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Drohnenkauf nimmt seinen Lauf

Haben Sie es schon gelesen? Die Armee hat in Israel Drohnen für 250 Mio. Franken gekauft. Schon bei der Behandlung des Geschäfts in den eidg. Räten hat das Geschäft hohe Wellen geworfen. Einmal, weil es wieder eine Firma aus Israel ist, aber auch, weil die Maschine in der gewünschten Ausführung noch gar nicht existierte. Der Kaufpreis wird höher ausfallen, denn man hat nicht beachtet, dass in der Wüste von Israel keine Enteisungsanlage nötig ist, was bei uns selbst in warmen Wintern von Nöten ist. Wie hoch die Mehrkosten sind, will man uns noch nicht sagen. Das könnte für die Abstimmung vom 27. September kontraproduktiv sein. Tatsache ist, die Drohnen sind hier, aber man kann sie nicht benutzen, weil das Sensorsystem noch nicht (vorsichtig ausgedrückt) wunschgemäss funktioniert. Also, was immer da in Bern eingekauft wird, ist mehr denn je mit Vorsicht zu geniessen. Dass damit unsere Grenzüberwachung wie zu Tells Zeiten wieder von Hand gemacht werden muss, sei nur am Rande erwähnt.
Nun hat die Schweizerische Handelszeitung ausführlich wie immer recherchiert, warum unsere Armee so gerne in Israel einkauft. Vorsichtig ausgedrückt sage ich da nur, Vetterliwirtschaft, Jobs zuschaufeln und sich sicher wähnen, weil sich sicher niemand zum Antisemiten machen will.
Aber lesen Sie selbst: https://www.handelszeitung.ch/darum-kauft-die-schweizer-armee-so-gerne-…

Theo Hess
12.07.20 - 15:32 Uhr
Leserbrief
Ort:
Landquart
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