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Beförderung mit fadem Nachgeschmack

Frau Hassler würde ich nicht einmal bei einer Boulevardzeitung anstellen. Man hat das Gefühl, sie setzt einen Artikel in die Zeitung, um die Auflage zu steigern, denkt aber nicht wirklich über deren Inhalt nach. Haben Sie eigentlich auch mal darüber nachgedacht, ob es etwas Positives über die zu beförderten Personen zu berichten gibt? Wie heisst es noch: «Das Denken ist so unsäglich schwer, dass viele es vorziehen zu urteilen».
Die angebliche Gruppe von Insidern ohne Namen, sind entweder Feiglinge oder aus dem Kindergarten entwichen. Solche Insider könne einfach ohne Konsequenzen etwas veröffentlichen lassen, ohne wirkliche Fakten als die Geschwindigkeitsübertretung. Nach meiner persönlichen Meinung, war diese Überschreitung im Einsatz gerechtfertigt. Gesetz hin oder her, müsste geändert werden. Es riecht hier er nach einer persönlichen Abrechnung der Insider ohne Namen (Feiglinge). Solche Querulanten bei der Kantonspolizei hat es schon immer gegeben.
Es ist halt so, wenn ein neuer und fähiger Chef kommt, gibt es halt manchmal auch Personalwechsel.
Diese angebliche Gruppe von Insidern sollte besser einen Kurs belegen über positives Denken.
Schönes Wochenende und schöne Ferien.

Hans A. Kröner
10.07.20 - 11:29 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Zum Artikel:
«Viel Kritik am Bündner Polizeiapparat», Ausgabe vom 09.07.2020
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Wieder einmal eine kantonale Institution mit einer Führungsperson, die nicht fachlich begründete Personalentscheide fällt u. wieder einmal werden alle Vorwürfe zurückgewiesen. Wenn Mitarbeiter der Kapo öffentlich ihren Vorgesetzen kritisieren, unter anderem wegen Personalentscheiden, liegt vermutlich einiges im Argen. In den 90er Jahren waren im ED seltsame Personalentscheide durch den damaligen ED- Leiter, Joachim Caluori, u. die Schulleitung der Bündner Frauenschule ( heute PH ) Kritikpunkte die auch nicht ernst genommen wurden: Mit Vetternwirtschaft wurde eine Amtsstelle besetzt-obwohl der betreffenden Lehrkraft die gesetzlich vorgeschriebene Ausbildung fehlte-ihr Vater war aber mit dem ED-Leiter verbandelt… Wenn bei Führungspersonen, wie scheinbar auch beim Kapo-Chef Walter Schlegel, eigene persönliche Kriterien bei Stellenbesetzungen entscheidend sind, handelt es sich um Vetternwirtschaft. Es fehlt nach wie vor eine wirksame kantonale Ombudsstelle um Whistleblower zu schützen. Solche Stellenbesetzungen laufen sonst immer nach demselben Muster ab: Bevorzugt werden die, die der Führungsperson „höfelen“, obwohl sie fachliche u. menschliche Mängel haben u. im fairen Wettbewerb nie solche Positionen erhalten hätten- da diese dann aber ihren „Förderern“ meist treu ergeben sind, festigen sie damit deren-umstrittene-Machtposition. Das fördert den Verschleiss der Ressourcen der fachlich kompetenteren Mitarbeiter-auf deren Kosten geht nämlich eine solche Personalpolitik. Die dritte Gewalt eignet sich schlecht für diesen Kampf für mehr Fairness v.a. wenn, wie in diesem Fall bei der Kapo, derselbe Departements-Chef, nämlich Peter Peyer, das Sagen hat- u. mit der vierten Gewalt scheint es auch dieses Mal schwierig zu werden: Solidarität gibt’s vielleicht bei Whistleblowern die gegen private Baufirmen agieren–aber nicht, wenn Missstände von amtlichen u. politischen Autoritäten aufgedeckt werden sollten.