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Leben mit dem Coronavirus

Davon uns’re Enkel wohl künft’gen Generationen wollen erzählen:
Neue Eigenschaften, neu’s Verhalten sind gezwungen wir zur Zeit, zu wählen.
Weil viele Menschen – leider – nicht an die Abstandsregeln sich halten,
Gilt es nun für uns, ein völlig neues «Gangbild» zu gestalten:

Zum Beispiel: «Slalomlaufen», (und von gewissen Tieren abgeschaut): Haken schlagen, eventuell - bei Bedarf – einen kühnen Satz zur Seite wagen!
Vom vielen Waschen, Desinfizieren, unsere Hände sich erweisen:
Spröde, trocken, und rauh wie Reibeeisen.

Im Falle eines Rückfalls, die Behörden würden wohl für nötig wähnen:
Neuerliches Schliessen von Salons und Läden, (Tragen von «alten» Wallemähnen).
Solche «Empfehlungen» des Bundes total mich täten «aagurka»:
Wie etwa: «Bleiben sie zu Hause oder tragen sie zum Schutze – eine Burka!»

Die Menschheit hat sich sehr verändert, und dies bringt mich in Rage:
Viele: Misstrauisch, unfreundlich seh’n sie sich an, geh’n mit grimmiger Visage.
Ach, wie sehnen wir uns nach dem vergang’nen Glück!
Wünschen freundliches Verhalten uns und unbeschwerte Leichtigkeit des Seins zurück!

Claudia Grazioli
16.05.20 - 20:38 Uhr
Leserbrief
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CHUR
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