Schlechte Nachricht für Atheisten
Die Autorin behauptet in besagten Artikel, dass es für Atheisten schlecht bestellt sei, wenn es um ein erfülltes Leben geht. Denn es sei wissenschaftlich erwiesen, dass Glaube und Spiritualität das Leben positiv beeinflussen.
Es ist selbstverständlich nicht im Wesen eines Atheisten (natur-)wissenschaftliche Erkenntnisse in Frage zu stellen. Die Schlussfolgerung der Autorin aber ist falsch. Der Trugschluss wäre einfach zu vermeiden gewesen, hätte man sich um die Definition von «Atheist» bemüht. Ein Atheist verneint zwar die Existenz Gottes aber nicht der Glaube oder die Spiritualität per se. Auch Atheisten können an etwas glauben oder spirituell sein, solange dieser «Glaube» keine göttliche Macht beinhaltet und sich aufs Diesseits bezieht.
Die Mehrheit der Konfessionslosen und mit Sicherheit alle Atheisten führen ein selbstbestimmtes Leben, das auf ethischen und moralischen Grundüberzeugungen beruht und frei ist von Religion und Glauben an einen Gott. Eine humanistischer Lebenskompass, der alles bietet um glücklich zu sein!
So findet jeder, gläubig, spirituell oder atheistisch veranlagt, seinen ganz eigenen Weg zum Glück - gut so!
Marcel Michel, Cazis
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Heureka, Marcel Michel, ja,…
Heureka, Marcel Michel, ja, das ist es.
Ich wurde gefragt, an was ich glaube, wenn nicht an Gott. Antwort: an mich (bzw. Naturgesetze).
Das finde ich nicht nur "gleichwertig" mit dem Glauben an Gott, sondern höherwertig, weil fremdbestimmter Glaube etwa dem Nutzvieh entsprechen dürfte, dem der Bauer Vorgaben macht (dass die Gläubigen Schäfchen genannt werden, dürfte kein landwirtschaftlicher Zufall sein auf Nichtaugenhöhe).