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Modernes Energigesetz für die Zukunft

Modernes Energiegesetz für die Zukunft
Graubünden bekommt hoffentlich bald ein neues Energiegesetz. Aber hoffentlich nicht solch eines, wie es diese Woche im Grossen Rat behandelt wird. Der vorliegende Entwurf entspricht nicht einmal dem Klimaabkommen von Paris. Dieses Abkommen hat zum Ziel, dass unser CO2-Ausstoss bis 2050 auf Netto Null reduziert wird. Neuste Studien zeigen, dass wir dieses Ziel eigentlich noch viel früher erreichen müssen, nämlich bis 2038. Damit ist jede einzelne Investition, die wir heute machen, entscheidend für unsere Klimabilanz.
Wenn man heute - gemäss dem vorliegenden Gesetzesentwurf – bei einem Ersatz der Heizung immer noch auf Öl und Gas setzen kann, ist das für mich gedankenlos. Gedankenlos gegenüber unseren Kindern und Enkeln, denn mit dieser Entscheidung verpestet man das Klima weiterhin für die nächsten 20 Jahre. Kaum eine andere, einzelne Entscheidung, die jede Hausbesitzerin und Hausbesitzer machen kann, verbessert die eigene Klimabilanz so stark wie der Abschied von einer Öl- und Gasheizung im Keller. Daher müssen jetzt die Weichen gestellt werden, dass der Umstieg auf einheimische und erneuerbare Energien stattfindet. Und zwar jetzt!
Ich erwarte daher vom Grossen Rat ein modernes Energiegesetz mit Zukunft für uns und unsere Nachkommen!

Kathrin Pfister, Domat/Ems

Kathrin Pfister
09.02.20 - 16:18 Uhr
Leserbrief
Ort:
Domat/Ems
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Fakt ist: Über 90 Prozent der Klimaforscher sind überzeugt, dass maßgeblich der Mensch den Klimawandel verursacht.
Es ist wissenschaftlich gesichert und gut belegt, dass der Mensch Hauptverursacher der bereits laufenden globalen Erwärmung ist. Diesem Konsens stimmen Wissenschafts-Akademien aus 80 Ländern zu, außerdem viele weitere wissenschaftliche Organisationen und – laut mehrerer Studien – rund 97 Prozent der Klimawissenschaftler.
Quelle: https://www.klimafakten.de/behauptungen/behauptung-es-gibt-noch-keinen-…