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BGS

Junge Menschen müssen unter «Buebetrickli» leiden

Ich durfte kürzlich bei einem längeren Spitalaufenthalt gleich mehrere junge Leute kennen lernen, welche die Ausbildung im Bildungszentrum Gesundheit und Soziales gemacht haben und/oder im BGS in der Ausbildung sind. Fröhliche, selbständige und gut ausgebildete junge Menschen, welche bei Ausbildungsbeginn selbst entscheiden durften, ob sie ihren Ausbildungsvertrag mit dem BGS abschliessen oder ob sie lieber den Weg der Direktanstellung bei einer bevorzugten Institution vorziehen. Es ist mir völlig unverständlich, dass die Regierung mit ihrem Vorschlag, dass künftig nur noch die Betriebe, Ausbildungsverträge abschliessen dürfen und dass man diesen jungen Menschen die Wahlmöglichkeit absprechen will! Wie kann man den jungen Personen nur so einen Bärendienst erweisen? In der Demokratie ist die Wahlfreiheit ein hohes Gut. Halten wir daran fest. Da hat das Bündner Gesundheitsdepartment zusammen mit seinen Verbänden eine schlechte Idee gehabt: «Buebetrickli», Sind eigentlich die von Steuergeldern und Krankenkassenprämien finanzierten Verbände Spitex, Bündner Spital- und Heimverband und ihre Unterorganisation OdA neuerdings auch noch politische Parteien?

Franco Giovanoli
19.10.19 - 19:11 Uhr
Leserbrief
Ort:
Haldenstein
Zum Artikel:
Interview mit Regierungsrat Peter Peyer, 18.10.2019
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