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Nationalratswahlen 2019

Sie haben sicher gelesen, dass Frau Martullo-Blocher wieder für den Kanton Graubünden in den Nationalrat will. Juristisch ist das absolut OK, aber ist es auch moralisch in Ordnung? Ist Frau Martullo in Graubünden zuhause? Ist sie hier integriert? Sie ist eine wichtige Arbeitsgeberin in unserem Kanton, aber ihr Lebensmittelpunkt ist in Feldmeilen. Dort wohnt sie mit ihrer Familie, und ihre Kinder sind dort integriert. Sie könnte also sehr gut im Kanton Zürich kandidieren. Auf der anderen Seite haben wir in unserm Kanton sehr viele qualifizierte Frauen und Männer, welche auch in Graubünden wohnen und zum grössten Teil auch hier aufgewachsen sind; Menschen welche unsern Kanton sehr gut kennen und sich sicher schon in ihren Dörfern und Städten verdient gemacht haben.
Wählen Sie am 20. Oktober Frauen und Männer, die in unserm Kanton integriert sind.

Brigit Boesch
28.08.19 - 21:49 Uhr
Leserbrief
Ort:
Schiers
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Frau Brigit Boesch Sie sprechen die Ordnungsmoral an. Der Frauenverhinderer und Sozi Perl haben Sie nicht in Ihrem Repertoir. Dieser arbeitet (sofern man Arbeit sagen kann) und hält sich somit mittelpunktmässig im Unterland auf. Ist dieser einmal gewählt (ist Kandidat für beide Kammern!) so vertritt dieser Sie (mich nicht) als "Unterländer" in Bern als sogenannter Bündner Sozi. Die Spesenrechnung hat dieser bekanntlich schon als GR-Grossrat manipuliert - die gierige Energie, Sie sagen dem "moralische Ordnung", ist bei diesem "Doppelkanditat", somit vorhanden. Zwei Kandidaten tun das Gleiche ist für Sie Frau Brigit Boesch nicht das Gleiche.
Als Teilnehmerin an der Frauendemo haben Sie für mehr Frauen in Parlament und Regierung geweibelt! Gut so! - Mit Frau Martullo-Blocher und Frau Faver-Accola bietet sich in GR eine hervorragende Kombination von Kandidatinnen aus Herkunft, Ausbildung, Berufserfahrung und hervorragendem Unternehmertum an. Beide haben nachweislich Grosses für Graubünden ereicht. Diese Kandidatinnen leiden, darf man gesichert sagen, nicht an Imputmangel und lausiger Erdung. Welch eine Wohltat verglichen mit den übrigen GR-Kandidatinnen, alles ein- statt ausgebildeten Luftikussen aus der Studenten-, Ewigstudenten, Tami Glauser- und Weltretterszene aus dem Land der hundertfünfzig Täler.