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Repower, Kurt Bobst, Halbjahresergebnis 2019: Titel: Der Verantwortliche

Der Verantwortliche

Anlässlich der Publikation des Halbjahresergebnisses der Repower berichtete energate, der scheidende CEO hätte gerne auf Themen wie Abstimmungen zu Kohlekraftwerken oder Krisenbewältigung verzichtet. In elf Jahren seien natürlich persönliche Fehler passiert.

Das Halbjahresergebnis der ehemals bündnerischen Energiefirma, die wegen überrissener fossiler Projekte und der "Krisenbewältigung" nun mehrheitlich den gehassten Unterländern gehört, ist gut, u.a. weil das Gaskraftwerk Teverola brummt (im Regelenergie Regime). Wir erinnern uns, dass die Repower als Folge der «Krisenbewältigung» versprechen musste, das Gaskraftwerk zu verkaufen, wie auch die AKW-Beteiligungen. Wir warten, während Kurt Bobst geht. Ob die Kohlekraftwerke tatsächlich Bobsts persönlicher Fehler waren und die Notwendigkeit der Krisenbewältigung auch? Vielleicht. Zum Teil. Ob auch Kurt Bobst es als störend empfindet, dass der eigentlich wichtigste Verantwortliche an beiden "Fehlern", der ehemalige SVP-Regierungsrat Luzi Bärtsch, nie kritisiert wurde, können wir nur vermuten. Bärtsch war Präsident des Verwaltungsrats gewesen, als die Strategie aufgegleist wurde, die zu Bobsts ganz grossen Fehlern führte.

Peter Vogelsanger
23.08.19 - 09:43 Uhr
Leserbrief
Ort:
Zürich
Zum Artikel:
GR. Halbjahresergebnis der Repower. Die Südostschweiz berichtete am 22.8.2019, Seite 9, Höhere Strompreise und Erfolg im lukrativen Handelsgeschäft (Dario Morandi)
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