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Die <Rhätia> dampft bald wieder über Berg und Tal

So langsam verstehe ich die Schweizer CO2 Schützer nicht mehr. Wird doch überall weniger CO2 Ausstoss verlangt und dann diese Nachricht. Ich bin durchaus der Meinung, dass eine alte Dampflock zu ihrem neuen Leben erweckt werden kann/soll aber dass man damit auch noch in der Gegend herumfahren muss kann ich, in der heutigen Zeit, beim besten Willen nicht verstehen. Man könnte die restauriert Dampflokomotive z.B. auch im Verkehrshaus Luzern der ganzen Bevölkerung zur Besichtigung bereit gestellt werden. Ich kann nicht beurteilen wie viel CO2, Russpartikel und NOx ausgestossen werden aber es müssen im Vergleich zu neueren Otto- und Dieselmotoren enorme Werte sein. Nach meinem Wissen wird ja mit der nicht sehr nachhaltigen und äusserst Schädlichen Kohle die Energie zur Fortbewegung eingesetzt. Und zudem werden Unmengen von bestem Trinkwasser verdampft.
Zu erwähnen ist zudem noch, dass sämtliche Dampfloks damals in Folge ihrem sehr schlechten Wirkungsgrad, ca. 15-20%, aus dem Verkehr gezogen wurden.
Die Frage ist auch, welche Fläche die Bündner Regierung den allfälligen Reisenden zur Verfügung stellt damit diese nach der nostalgische Reise ihre "Bäume" pflanzen können.

Wilfried Mirer
23.08.19 - 13:25 Uhr
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Ort:
Trimmis
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Herr Mirer, schonen Dank für Ihren Beitrag.
Es gibt doch auch Leute die “Carbon neutral “ im Flugzeug fliegen, warum nicht auch Passagiere Carbon neutral reisen, in einem Zug gezogen von dieser Dampfloki, and das ohne Bäume zu pflanzen.
Falls Sie meinen das sei nicht möglich, könnten Sie mir bitte erklären warum nicht.

Herzensallerliebster Wilfried Mirer

Diese Dampflokomotiven haben etwas Nostalgie und sind ein Publikumsmagnet und für den Tourismus sicherlich eine Attraktivität.

Der Ausstoss von CO2, Wasserdampf und Abgasen ist zwar vorhanden, aber in Anbetracht wie viele Waldflächen momentan brennen (Brasilien, Russland, Alaska) könnten noch tausende dieser Lokomotiven fast tausend Jahre fahren!

Die Waldbrände wurden teilweise bewusst gelegt und die Regierungen (Brasilien, Russland) haben kein Interesse diese zu löschen.

Das ist eine Katastrophe, dass diese teilweise unberührte Natur und Sauerstofflungen unserer Erde dermassen leiden, der Effekt ist katastrophal, nicht der Ausstoss an CO2, sondern diese riesigen Landflächen abbrennen und Schadstoffe in die Atmosphäre freisetzen

Lieber Herr Rolf Stüssi
Mein Artikel ist eher ironisch gemeint und ist grundsätzlich an unsere schizophrenen Politiker gerichtet. Auch ich lebe nicht CO2 neutral denn ich fahre einen neueren Diesel, mein Zweitwohnsitz ist auf einer Kanarischen Insel, ich esse gerne Fleisch etc.
Ich habe nur grosse Mühe mit unseren, momentan, sehr grünen Politiker die einen unmöglichen fossilen Brennstoffverbrauch bis 2030 erreichen wollen. Vor Allem ist der Tourismus ein Problem. Wenn wir als Schweizer Bürger in die Ferien fliegen wird das für unnötig und CO2 schädigend angeschaut. Da kommt schnell der Spruch auf, in der Schweiz ist es so schön, man sollte nicht ins Ausland fliegen. Handumkehrt macht der Tourismusverein sehr grosse Werbung im Asiatischen, Arabischen, Russischen etc. Raum. Auf eine Zunahme dieser Touristen ist man sehr stolz und hoch erfreut denn sie bringen GELD. Diese Touristen kommen natürlich alle zu Fuss in die Schweiz. Mich stört nur, dass die Einen mit dem Flugzeug in die Ferien reisen dürfen und die Anderen eben nicht.
Ihre Meinung bezüglich der gelegten Waldbrände teile ich vollkommen. Ich finde dies katastrophal und schrecklich. Aber leider geht es auch dort nur um das liebe GELD. Wie Heute in "20 Minuten" zu lesen ist hat Brasilien die Soforthilfe der G7 Staaten abgelehnt. Sie haben kein Interesse am Löschen dieser Feuer denn sie wollen dort fruchtbaren Boden für Soja und Futter für die Rinder erzeugen.

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