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Ja zu Krippen

Krippen würde es sehr gut ausgebildeten Müttern erlauben zu arbeiten, so würde der Fachkräftemangel um einiges kleiner. Klingt so weit, so gut, aber nicht für die Volkspartei, denn diese Damen und Herren möchten lieber billig Fachkräfte aus Osteuropa holen, um danach zu jammern, das wir eine zu grosse Migration haben!

Wenn eine Mutter das Kind zwei oder drei Tage in eine Krippe gibt, um zu arbeiten, hat das nichts mit Karriere zu tun. Oder ist eine kleine Malerin eine Karrierefrau?
Die Vergleiche zu früher stimmen auch nicht. Früher war alles bezahlbar, man konnte mit seinem Lohn eine vierköpfige Familie ernähren und Geld auf die Seite legen. Heute sind allein schon die mieten und Krankenkassenprämien um ein vielfaches höher.

Was für mich aber auch kommen muss ist, das eine Mutter, die wegen der Kinder nicht arbeiten gehen möchte einen Lohn erhält. Hausfrau ist Arbeit.
Da sollte der Staat, Kanton und die Gemeinde etwas dazu geben.

Steven Pauli
22.07.19 - 10:25 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
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