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Auflösung der Leistungsvereinbarung der Mütter- und Väterberatung

Und schlussendlich musste man doch kapitulieren, alle diese negativen Erfahrungen wären nicht nötig gewesen. Der Zuspruch zur neuen Organisation der Mütter- und Väterberatung GR Ende 2015 an die KJBE war von Beginn weg sehr fragwürdig. Es ist unverständlich, dass bei der Vergabe des Auftrags das Fachliche Wissen nicht stärker gewichtet wurde. Mitbewerber der Vergabe war nämlich auch der eigens dazu aus den vorgängig bestehenden MVB-Trägerschaften neu aufgebaute Verein Mütter- und Väterberatung Graubünden (MVB GR). Da beide Angebote über dem vom Kanton festgelegten Höchstgrenze von Fr. 800 lagen, hätte man mit etwas Fingerspitzengefühl, Berücksichtigung der Erfahrungswerte und der Fachlichen Kompetenz ganz klar den MVB GR den Zuschlag erteilen müssen. Viele Unstimmigkeiten, welche auf den Buckeln von langjährigen und erfahrenen Mütter- und Väterberaterinnen ausgefochten wurden, hätten vermieden werden können. Es war traurig, miterleben zu müssen wie die Mütter- und Väterberaterinnen mit langjährigen Erfahrungen behandelt wurden. Sogar eine Kündigung wurde ausgesprochen, dies nachdem diese Fachperson ihre Arbeit viele Jahre zur vollen Zufriedenheit ihrer Klienten und desbisherigen Arbeitgebers ausgeführt hatte. Und was bedeutete diese Kündigung in diesem speziellen Fall? Die Unmöglichkeit zur weiteren Ausführung ihres Berufes im Kanton Graubünden! Ich bin auf jeden Fall froh, hat diese leidige Geschichte nun endlich ein Ende genommen und hoffe sehr auf eine bessere und entspanntere Zukunft für alle Mütter-Väterberaterinnen.(M. Alig, ehemalige Geschäftsleitung des SBK GR )

Marlise Alig
04.07.19 - 18:34 Uhr
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