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Kampfflugzeugbeschaffung

Da waren's nur noch vier.

Sehr geehrter Herr Divisionär Claude Meier
In meinem Leserbrief vom 19.07.2018, auf den Sie mir schriftlich antworteten, hatte ich darauf hingewiesen, dass der Grippen ein Gebastel und kein Kampfflugzeug des 21.Jh. ist. Sie hatten mich in Ihrem Antwortschreiben belächelt. Ich aber sage Ihnen, schon bei der ersten Abstimmung hat das Volk die weitaus bessere Nase gehabt als ihr Kampfflugzeugbeschaffer.
Hätte das Volk nicht die Reissleine gezogen, hätten Sie vielleicht alle Hände voll zu tun, sich aus der Schusslinie zu bringen.
Nun sind es vier Flieger, die schon aus politischen Gründen zum Abschuss freigegeben sind.
Die beiden Typen aus Frankreich und Deutschland, wie auch die US Flieger könnten, wenn man gerissen handeln würde als Druckmittel gegen die Länder der EU und USA verwendet werden. Die Politik und die Armee hätte die Geräte nur dann zulassen dürfen, wenn die Börsenäquivalenz endgültig geregelt,und das Handelsabkommen mit den USA zu unseren Gunsten unterschriftsreif vorgelegen hätte.
Die EU gängelt uns am Laufmeter und deren Politiker zeigen helle Freude daran, uns zu drohen und zu beleidigen. Trittbrettfahrer ist das nur ein Beispiel.
Wenn der US-Präsident mit uns kein für uns akzeptables Handelsabkommen will, soll er seine Flieger behalten. Eigentlich hat er zwar recht, denn wir brauchen keine Flugzeuge. Das wird Ihnen das Volk bei der nächsten Abstimmung genüsslich beweisen.
Was wir brauchen ist eine vergleichslos starke Luftabwehr. Mit allen Mitteln alles vom Himmel holen, was Flügel hat oder aussieht wie eine Rakete.
Wenn Ueli Maurer richtig aggiert hätte, hätte er bei seinem Besuch in China die Offerte für Boluv-Systeme ins Spiel gebracht. Auch in Moskau würde ich Offerten für das S-400 System verlangen. Das wiederum brächte die USA und die EU auf den Plan, allerdings mit verändertem Vorzeichen. Beispiel, Türkei.
Also Herr Divisionär Meier gehen Sie unter das Volk, z.B . nach Zug ans Eidg.- Schwingfest, setzen Sie sich auf die Tribüne unter das Volk der Gewöhnlichen und hören Sie gut zu, bevor Ihr Vorhaben nochmals abstürzt.

Mit freundlichem Gruss
Theo Hess
Falknisweg 2
7302 Landquart

Theo Hess
16.06.19 - 10:14 Uhr
Leserbrief
Ort:
Landquart
Zum Artikel:
Flugzeugbeschaffung in der Schweiz
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