×

Frauenstreik 2019

Frauenchrampf

Wir Frauen und sich solidarisierende Männer strecken symbolisch die Faust in die Luft und zeigen, dass wir für die Umsetzung der Gesetze kämpfen müssen und der Weg zur Gleichstellung auf allen Ebenen ÄN CHRAMPF und Kampf ist .Wir sind nicht einfach mal so am streiken, wir werden von einigen von Ihnen, werte Lesende, dazu gezwungen, am kommenden landesweiten Frauenstreik öffentlich einzufordern, was uns schlicht und einfach zusteht!
Nach mehr als 700 Jahre Eidgenossenschaft, aber erst seit der Einführung des Frauenstimm-und Wahlrechts 1991 sind also auch wir politisch in der Gesellschaft angekommen.
Wissen Sie, dass Frauen in der Schweiz von systematischer Diskriminierung, alltäglichem Sexismus, Gewalt und Häuslicher Gewalt betroffen sind?
Finden Sie es richtig, dass gleichwertige Arbeit nicht gleichwertig bezahlt wird?
Stört es Sie nicht, dass dass die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einkommensabhängig ist, vor allem Frauen Teilzeit arbeiten und Familienarbeit leisten? Carearbeit wird zu 2/3 nicht oder schlecht bezahlt und von Frauen erbracht.
Ich bin mir sicher, dass auch Sie sich für ihre Töchter und Söhne eine äquivalente und solidarische Gesellschaft wünschen.
Liebe Frauen, engagiert euch vermehrt in der Politik, in Gewerkschaften und Berufsverbänden. Fordert die Lohntransparenz in euren Betrieben und Teilzeitpensen auch für Männer. Findet familienkompatible und wertschätzende PartnerInnen und schaut genau hin, welche Personen ihr im Herbst als Vertretung ins Bundesparlament schicken möchtet.
Geschätzte Lesende machen Sie mit am 14.Juni, ich freue mich…

Gabriela Kuhn Thöny
05.06.19 - 20:30 Uhr
Leserbrief
Ort:
Chur
Kommentieren
Wir bitten um euer Verständnis, dass der Zugang zu den Kommentaren unseren Abonnenten vorbehalten ist. Registriere dich und erhalte Zugriff auf mehr Artikel oder erhalte unlimitierter Zugang zu allen Inhalten, indem du dich für eines unserer digitalen Abos entscheidest.

Liebe Frau Kuhn Thöny, ich hoffe sehr, dass die Geschichtsschreiber der heroischen Schlachten vor rund 700 Jahren vergessen haben, wie viele Opfer damals die Frauen erbracht haben. Ich rede von Soldatinnen. Ich hoffe doch sehr, dass (wenigstens die ledigen und / oder Kinderlosen) sie an vorderster Front für Ihre Freiheiten gekämpft und teilweise ihr Leben gelassen haben. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Aber:
Wissen Sie, dass Männer in der Schweiz von systematischer Diskriminierung, alltäglichem Sexismus, Gewalt und Häuslicher Gewalt betroffen sind?
Stört es Sie nicht, dass dass vor allem Männer Volllzeit arbeiten und zusätzlich Familienarbeit leisten?
Ich bin mir sicher, dass auch Sie sich für ihre Söhne und Töchter eine äquivalente und solidarische Gesellschaft wünschen.
Jawohl, gehen sie auf die Strasse, kämpfen sie für wahre Gleichberechtigung. Demonstrieren sie für:
-Gleiches Rentenalter für alle Geschlechter
-Wehrdienst für alle Geschlechter
-Gleichwertige Rechtsprechung bei Famillienstreitigkeiten vor Gericht
Wussten sie, dass die Suizidrate bei Männern signifikant höher ist als bei Frauen? Was hat das für Gründe?

Gehen sie echte Probleme der Bevölkerung an, lassen sie die selektive Rosinenpickerei sein. Dieses ständige Opfergehabe wird langsam aber sicher lächerlich.
Viele Männer werden wahrscheinlich nicht Teilnehmen können. Da ohne Einkommen keine Familie ernährt werden kann, werden viele von Ihnen Wahrscheinlich ihrer Arbeit nachgehen.