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Entspannte Parkier-Situation in der unteren Presse

Als langjährige Anwohner an der unteren Pressestrasse in Glarus haben wir in den vergangenen Jahren einen enormen Zuwachs an parkierenden Autos in unserem Quartier miterlebt. Die Spitze hat sich darin geäussert, als der Parkplatz-Suchverkehr auffällig wurde. Ich habe mich gehütet unser Auto für eine kurze Strecke zu benützen, weil ich wusste, dass ich mit Sicherheit im Quartier grosse Schwierigkeit haben werde wieder einen Parkplatz zu finden. In der Regel wurde die Lücke gefüllt, sobald ich wegfuhr.
Nun aber darf ich mit Genugtuung berichten, dass sich diese Situation, durch das, seit dem 1. Mai eingeführten Parkiersystem, um einiges verbessert hat. In der Regel hat es Tagsüber in unserer Strasse locker zwei bis vier leere Parkfelder, was dazu geführt hat, dass auch der Parkplatz-Suchverkehr verschwunden ist. Man möchte meinen, es sei wieder etwas Ruhe eingekehrt in unserem Quartier, was schluss und endlich mit Wohnqualität zu tun hat.
Ich habe mir viele missmutige Stimmen gegenüber dem neuen Parkiersystem anhören müssen. Wir seien keine Grossstadt und bräuchten deshalb keine Einschränkung beim Parkieren und schon gar nicht dafür bezahlen. Dass wir keine Grossstadt sind, stimmt, aber Verkehr haben wir wie in einer Grossstadt. Die Zeiten sind definitiv vorbei, dass gratis parkieren fast als Menschenrecht angeschaut werden kann. Der Grund dafür ist ganz einfach, es gibt zu viele Autos.
Didier Moser

Didier Moser
18.05.19 - 00:14 Uhr
Leserbrief
Ort:
Glarus
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